Neu-Fortune EngelhardtMittelfeld-Arbeiter erklärt sein Düsseldorf-Ja: „War ein wichtiger Punkt“

Yannik Engelhardt führt den Ball im Spiel beim SC Verl.

Yannik Engelhardt, hier am 20. Mai 2023 im Spiel beim SC Verl am Ball, wechselt zur kommenden Saison zu Fortuna Düsseldorf in die 2. Bundesliga.

Yannik Engelhardt verstärkt Fortuna Düsseldorf zur neuen Saison. Jetzt hat der Ex-Freiburger erstmals über seinen Wechsel ins Rheinland gesprochen.

von Anton Kostudis (kos)

Schritt für Schritt nach oben! So könnte das Motto des Neu-Fortunen Yannik Engelhardt (22) lauten. Der junge Mittelfeldmann hat in den vergangenen Jahren beharrlich eine Karriere-Stufe nach der anderen erklommen. Seine nächste Mission: die 2. Bundesliga mit Fortuna Düsseldorf!

In der Saison 2020/21 war Engelhardt noch für die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen in der Regionalliga Nord am Ball. Nach dem Wechsel zum SC Freiburg folgte der Schritt in den Profi-Bereich: 54 Drittliga-Partien absolvierte der Mittelfeld-Arbeiter für die U23 der Breisgauer (drei Tore, fünf Vorlagen). Nun geht es noch eine Etage höher.

Yannik Engelhardt will sich bei Fortuna Düsseldorf durchsetzen

„Es ist wirklich sehr schön, jetzt hier zu sein. Ich kann es kaum abwarten, das ganze Team und die Stadt kennenzulernen, und natürlich auch die Fans“, sagt Engelhardt in seinem ersten Interview für die klubeigenen Kanäle. Am Montag (12. Juni 2023) hatte Fortuna den Engelhardt-Deal offiziell gemacht. Über die Ablösemodalitäten haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

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Fakt ist: Die Freiburger hatten Engelhardt erst zum Saisonende per Kauf-Option in Höhe von 900.000 Euro verpflichtet und nun kurz darauf nach Düsseldorf abgegeben. Aber: Laut „Bild“-Informationen haben beide Seiten angeblich eine Rückkauf-Option im Vertrag verankert.

Engelhardt selbst will sich nun schnellstmöglich ins Team der Düsseldorfer integrieren. „Ich versuche immer, gleich den Kontakt zu suchen, schnell anzukommen und viel mit den Jungs zu unternehmen. Ich glaube, es ist wichtig, neben den sportlichen Zielen auch Spaß dabei zu haben“, erklärt er.

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Engelhardt freut sich auf die Herausforderung im Unterhaus und bei seinem neuen Verein: „Die Fortuna ist ein großer und großartiger Klub“, meint er und ergänzt selbstbewusst: „Ich freue mich, hier den nächsten Schritt gehen zu können und bin gespannt, was die zweite Liga so bietet. Ich habe natürlich viel geschaut. Der Weg beschreibt auch meinen Charakter, dass ich immer vorwärtskommen will. Aber alles braucht auch seine Zeit.“

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Zuletzt weilte Engelhardt mit seiner Freundin noch auf der griechischen Urlaubsinsel Kreta, um die „Akkus aufzuladen“. Nun muss alles ganz schnell gehen: Bereits am 24. Juni startet mit dem Laktat-Test die Vorbereitung auf die neue Saison. „Der Umzug ist geplant. Wir sind im Austausch, um schnellstmöglich eine Wohnung zu finden“, verrät er.

Nicht zuletzt die Gespräche mit Cheftrainer Daniel Thioune (48) sowie den Sport-Bossen Klaus Allofs (66) und Christian Weber (39) haben für Engelhardt den Ausschlag gegeben. „Das war auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, die Gespräche waren sehr positiv. Sie haben mir sehr viel Vorfreude gegeben, was das Projekt mit dem Verein angeht, aber auch, was sie mit mir vorhaben.“

Schmunzeln musste der robuste Mittelfeldmann dann noch bei Frage nach seinem Spil-Stil. „Eher Engel oder eher hardt?“ Der Neu-Fortune dazu: „Ich denke, es ist eine Mischung. Aber schon eher hardt.“