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„Bier und nen Appelkamp“Wird Offensiv-Allrounder Fortunas Aufstiegs-Hoffnung?

Der Düsseldorfer Torschütze zum 3:2 Shinta Appelkamp jubelt.

Shinta Appelkamp, hier am 27. Januar 2023, könnte bei Fortuna Düsseldorf in der kommenden Saison eine wichtige Rolle einnehmen.

Shinta Appelkamp hat in den vergangenen Jahren teils starke Leistungen im Fortuna-Trikot gezeigt. In der kommenden Spielzeit will das Eigengewächs den nächsten Schritt gehen.

von Volker Geissler (vog)

Die Erwartungen an ihn sind groß. Vielleicht sogar ein bisschen übertrieben groß, wenn man über ein 22-jähriges Eigengewächs spricht. Doch es gibt eben diese Tage, an denen Shinta Appelkamp die Latte selbst weit nach oben legt.

Fortuna-Fans wissen: Sobald der Deutsch-Japaner einen Sahne-Tag erwischt, ist ein Düsseldorfer Sieg fast schon vorprogrammiert. Doch Appelkamp wird eben manchmal ausgebremst: In der vorletzten Saison waren es diverse Verletzungen, in der vergangenen Spielzeit die Ersatzbank, auf der er öfter als gewünscht Platz nehmen musste.

Shinta Appelkamp: „Über allem steht erst einmal, gesund zu bleiben“

Und doch liest sich gerade aufgrund dieser Tatsache seine jüngste Bilanz ziemlich beeindruckend: Sechs Tore und neun Assists standen 2022/23 auf der Habenseite, nur der überragende Dawid Kownacki (26) hatte einen noch besseren Wert.

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Jetzt stürmt der Pole für Werder Bremen und Appelkamp, für den ab und an kein Platz frei war, wird mehr denn je gefragt sein.

„Über allem steht erst einmal, gesund zu bleiben“, weiß er aus eigener Erfahrung. „Jeder muss gesund bleiben, das ist wichtig.“ An zweiter Stelle kommt dann, seine Position zu finden – Opfer seiner eigenen Vielseitigkeit zu werden kann ja schließlich nicht das Ziel aller Träume sein.

Deshalb steht natürlich ein Platz in der Startelf gegen Hertha ganz oben auf seiner Agenda. Erster Spieltag, dann gleich auch das erste Topspiel der Saison, volle Arena und ein Gegner, der vor elf Jahren rund um die Relegation in Düsseldorf neue Maßstäbe in Sachen Abgründe des sozialen Verhaltens gesetzt hat – viel besser geht es eigentlich nicht.

Shinta Appelkamp überzeugt in der Vorbereitung

Dass er dafür bereit ist, zeigte Appelkamp zuletzt bei der Generalprobe gegen den VfL Bochum. Am Flinger Broich, wo er groß geworden ist, zog er dem VfL mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand den Stecker, als die Partie gerade zu kippen drohte.

Die Fans feierten ihn dafür mit „Bier und nen Appelkamp“-Gesängen. Da stört es nicht mal, dass der Ursprungs-Song eigentlich ausgerechnet von den „3 Colonias“ stammt.

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„Hat Riesenspaß gemacht“, strahlte er denn auch anschließend. „Der Flinger Broich ist wie eine zweite Heimat für mich und es ist immer schön, als Profi zurückzukehren.“

Darüber hinaus freute ihn, „dass wir gegen einen Bundesligisten mithalten konnten.“ Der allerdings in der Vorbereitung noch nicht so weit ist. Für Hertha wird das nicht gelten, auch wenn dort einmal mehr andere Themen die Schlagzeilen bestimmen – womit wir wieder beim Thema soziales Verhalten wären. Aber das soll ja nicht das Problem von Appelkamp und Fortuna sein.