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Thioune gegen SchweinsteigerBesonderes Wiedersehen in Düsseldorf: „Hat er sich verdient“

Hamburgs Trainer Daniel Thioune und Nürnbergs Coach Tobias Schweinsteiger klatschen an der Seitenlinie ab.

Daniel Thioune (l.) und Tobias Schweinsteiger standen sich bislang einmal an der Seitenlinie gegenüber: am 9. Januar 2021 beim Spiel des Hamburger SV beim 1. FC Nürnberg. Nun kommt es zum Wiedersehen in Düsseldorf.

Beim Spiel Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Osnabrück kommt es auch zum Duell der beiden Cheftrainer Daniel Thioune und Tobias Schweinsteiger. Was die beiden Coaches verbindet.

von Anton Kostudis (kos)

Fortuna Düsseldorf empfängt am Zweitliga-Freitag (6. Oktober 2023, 18.30 Uhr) den VfL Osnabrück. Für den Cheftrainer der Rot-Weißen, Daniel Thioune (49), ist es eine besondere Partie: Sowohl als Spieler als auch als Trainer hat er bei den Niedersachsen bekanntlich eine Vergangenheit.

Doch auch das Trainer-Duell an der Seitenlinie ist ein besonderes. Denn mit Gäste-Coach Tobias Schweinsteiger (41) hatte Thioune in der Vergangenheit ebenfalls Berührungspunkte.

Fortuna Düsseldorf: Besonderes Spiel für Cheftrainer Daniel Thioune

Rückblende: Vor Beginn der Saison 2019/20 hatte Dieter Hecking (59) den aufstrebenden Jung-Trainer Schweinsteiger als seinen Assistenten zum Hamburger SV geholt. Nachdem die Norddeutschen den Aufstieg im Saison-Finale verspielten, war auch Heckings Amtszeit zu Ende.

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Für Schweinsteiger wiederum hätte es in Hamburg durchaus weitergehen können. So gab es seinerzeit Gespräche mit dem neu verpflichteten HSV-Cheftrainer über eine Zusammenarbeit. Sein Name: Daniel Thioune.

Der heutige Fortuna-Coach hätte Schweinsteiger in seinen Trainerstab aufgenommen. Allerdings stellte sich alsbald heraus, dass beide unterschiedliche Vorstellungen und Auffassungen besaßen. „Deshalb war die Entscheidung, dass wir einen anderen Weg gehen – und nicht gemeinsam beim HSV.“ Schweinsteiger folgte kurz darauf seinem Mentor Hecking, der als Sport-Vorstand beim 1. FC Nürnberg angeheuert hatte. Der Bruder des Rio-Weltmeisters Bastian Schweinsteiger (39) wurde bei den Franken neuer Co-Trainer unter Robert Klauß (38).

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In der vergangenen Saison erhielt Schweinsteiger dann seine erste Cheftrainer-Chance: Nach sechs Spieltagen übernahm er den Drittligisten VfL Osnabrück – und führte Thiounes Heimatklub am Ende seiner Premieren-Saison sensationell zur Rückkehr in die 2. Bundesliga.

Nun kommt es in Düsseldorf zum Wiedersehen. Offiziell ist es für Thioune und Schweinsteiger das erste Aufeinandertreffen als Cheftrainer in einem Pflichtspiel. Allerdings standen sich beide Coaches in der Vergangenheit schon zweimal an der Seitenlinie gegenüber.

Das erste Duell gab es am 9. Januar 2021. Damals durfte Nürnberg-Trainer Klauß sein Team aufgrund einer Rot-Sperre im Heimspiel gegen den HSV nicht coachen. Assistent Schweinsteiger vertrat seinen Chef – und erkämpfte mit dem „Club“ ein 1:1 gegen den Aufstiegs-Aspiranten aus dem Norden. Das zweite Wiedersehen dann vor drei Monaten: Am 8. Juli trennten sich beide Teams in einem 45-minütigen Testspiel in Osnabrück mit einem 1:1-Remis.

Vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen zollte Thioune seinem jungen Trainer-Kollegen nun Respekt. „Als Osnabrücker weiß ich, welche Möglichkeiten man in Osnabrück hat. Tobias hat einen super Job gemacht. Wer eine Mannschaft auf Platz zwölf übernimmt und ein halbes Jahr später auf einen direkten Aufstiegsplatz führt, der kann nicht ganz so viel verkehrt gemacht haben, beziehungsweise sehr viel richtig. Das spricht für ihn“, so der Fortuna-Trainer.

Fortuna Düsseldorf

Die Karriere von Daniel Thioune

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Thioune blickte zudem auf das erste Kennenlernen zu HSV-Zeiten zurück, meinte: „Wir haben uns in der Vergangenheit in Hamburg ja schon mal kennenlernen dürfen. Mir war damals schon bewusst, dass er ein Trainer für die erste Reihe ist. Jetzt steht er in der ersten Reihe. Das hat er sich verdient.“

Dass der Düsseldorfer Trainer und seine Truppe am Freitagabend im Verlauf der 90 Minuten allerdings keine Gastgeschenke an Schweinsteigers VfL verteilen wollen, machte Thioune ebenso klar: „Es gehört auch zu meinem Stellen-Profil, dass ich mich komplett um meine Mannschaft kümmere. Und wenn um 18.30 Uhr angepfiffen wird, soll es nur in eine Richtung gehen.“