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Fortuna vor Verfolger-ShowdownEntwarnung bei Iyoha – und viel Respekt vor Pauli: „Oberstes Regal“

Emmanuel Iyoha führt den Ball, Kiels Hauke Wahl verfolgt ihn.

Fortuna Düsseldorfs Emmanuel Iyoha (l.), hier im Duell mit Kiels Hauke Wahl, hatte am Samstag (6. Mai 2023) im Zweitliga-Heimspiel gegen die Norddeutschen angeschlagen ausgewechselt werden müssen.

Der Kampf um die Spitzenplätze in der 2. Bundesliga ist wieder enger geworden. Für Fortuna Düsseldorf kommt es nun zum großen Verfolger-Showdown mit dem FC St. Pauli.

von Anton Kostudis (kos)

Erst die Pflicht, dann die Kür? Durch den klaren 3:0-Erfolg gegen Holstein Kiel hat sich Fortuna Düsseldorf wieder ein Stückchen näher an die Top-Plätze der 2. Bundesliga herangeschoben. Nun kommt es zum großen Verfolger-Showdown!

Bereits jetzt richtet sich der Blick der Fortunen auf den Auswärts-Kracher beim FC St. Pauli. Am kommenden Samstag (13. Mai 2023, 20.30 Uhr) treten Chefcoach Daniel Thioune (48) und sein Team beim in diesem Kalenderjahr bärenstarken FC St. Pauli an. Die Vorfreude auf das Top-Spiel des 32. Spieltags ist bereits spürbar.

Fortuna Düsseldorf im Verfolger-Showdown beim FC St. Pauli

Auch wenn Fortuna-Trainer Thioune nach dem souveränen Heimsieg seiner Mannschaft am Samstagnachmittag (6. Mai) gegen letztlich harmlose Kieler abends nicht vor dem TV-Bildschirm gesessen hatte, war ihm das Ergebnis der Kiez-Kicker natürlich zu Ohren gekommen.

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Im Top-Duell hatten St. Pauli um Jung-Coach Fabian Hürzeler (30) mit 3:0 beim Spitzenreiter Darmstadt 98 triumphiert, war dadurch nach Punkten mit Fortuna gleichgezogen (beide 53 Zähler). Die Paulianer zeigten am Böllenfalltor eine brutal starke Leistung, feierten nicht nur den zwölften (!) Sieg im 14. Rückrundenspiel, sondern verhagelten den „Lilien“ vor deren Publikum die vorzeitige Aufstiegs-Party. Obendrein fügten die Hamburger den bis dato zu Hause ungeschlagenen Darmstädtern die erste Heim-Pleite der Saison zu.

Das Pauli-Gastspiel am Böllenfalltor werde Thioune demnächst in Ruhe auswerten. „Erst einmal analysieren wir die Kiel-Partie. Der Rest läuft mir ja nicht weg“, so der Coach.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel beim FC St. Pauli

1/17

„Chapeau, Hut ab“, zollte Thioune dem kommenden Gegner Anerkennung und schob nach: „Das ist aktuell das oberste Regal, mit dem man sich messen kann. Von der Intensität her, von der Energie her.“ Keine Frage: Die Super-Ausbeute der Hamburger hat auch beim Fortuna-Trainer Eindruck gemacht. „Es geht bei 0:0 los. Aber ich habe schon verdammt Respekt vor dem, was die Paulianer machen. Aufgrund der vergangenen fünf Monate sind wir gewarnt.“

Allerdings: Thioune und seine Truppe erstarren angesichts der beeindruckenden Pauli-Zahlen nicht komplett in Ehrfurcht. „Wir freuen uns einfach unfassbar auf das Spiel. Primetime, Samstagabend, St. Pauli. Die beste Rückrundenmannschaft empfängt uns. Wir kämpfen beide aktuell um diesen vierten Tabellenplatz“, sagte Thioune.

Fakt ist: Gibt es am Samstagabend einen Sieger, wird der über Nacht bis auf einen Punkt an den drittplatzierten HSV heranrücken. Von der „allerletzten“ Aufstiegschance will Thioune dennoch nichts wissen, meint vielmehr: „Es ist die Chance, die gute Saison noch etwas besser zu machen.“

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Entwarnung konnte der Fortuna-Coach derweil bei Emmanuel Iyoha (25) geben. Der Offensiv-Akteur hatte gegen Kiel nach 64 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden müssen. Am Morgen danach saß der Angreifer dann aber schon wieder gemeinsam mit den anderen Startelf-Spielern auf dem Rad, lief anschließend ohne sichtbare Probleme über den Trainingsplatz. 

Thioune erklärte: „Ich hatte direkt den Eindruck, dass es nichts Schlimmes ist. Gestern war bei ihm irgendwann einfach der Stecker gezogen.“ Und mit einem Schmunzeln schob der Cheftrainer nach: „Ich glaube, wenn er noch ein bisschen gebissen hätte, hätte er noch ein paar Minuten länger spielen können. Vielleicht wusste er aber auch, dass es der richtige Moment war, sich noch ein bisschen Applaus abzuholen.“