Düsseldorf – Am Sonntag landete Uwe Rösler (51) wieder in Düsseldorf. Die Urlaubswochen in seinem Haus auf Mallorca sind vorbei, am Montag startet er mit seiner Mannschaft in die Mission „Zweite Liga“.

Uwe Rösler: „Ich habe sie schon ein wenig vermisst“

„Ich hatte den Urlaub nach den anstrengenden Monaten genauso nötig wie die Spieler, aber ich freue mich jetzt drauf, die Jungs wiederzusehen. Ich habe sie schon ein wenig vermisst“, gibt der Coach zu. Zwar hielt Rösler zu einem Teil des Teams auch im Urlaub telefonischen Kontakt, doch nun will der 51-Jährige in der Vorbereitung Vollgas geben. „Es geht allen Spielern gut, keiner hat sich verletzt.“

Los geht es am Montag mit einem Corona-Test und ärztlichen Untersuchungen, am Dienstag steigt dann ein Laktattest, ehe es am Mittwoch nach einer zweiten Corona-Untersuchung erstmals auf den Rasen geht. Und der Coach verspricht seiner Mannschaft, dass es richtig zur Sache gehen wird. Zwei bis drei konditionelle Einheiten wird es alleine bis Samstag geben, dazu werden im Tulip Inn Betten bezogen.

Fortuna Düsseldorf will Verletzungsgefahr minimieren

„Wir werden hohe Umfänge fahren, um das Team so schnell wie möglich auf ein fittes Niveau zu führen“, kündigt Rösler an. Danach dürfen die Profis noch einmal  für fünf Tage ein wenig verschnaufen. „Sie werden im Kurzurlaub auf sie zugeschnittene Pläne bekommen und können sich noch einmal um ihre Familien kümmern. Die Zeit ist wichtig für Kopf und Körper. So minimiert man die Gefahr von Überbelastungen und Verletzungen. Ich habe mit einer athletischen ersten Woche und danach einer Regenerationszeit gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Rösler. Danach geht es dann mit Volldampf auf dem Platz weiter.

„Ab dem 7. August werden wir dann intensive Fußballeinheiten durchführen und so viele Testspiele wie möglich austragen. Da müssen die Jungs absolut fit sein.“ Bis dahin möchte Rösler auch den ein oder anderen Neuzugang in seinen Reihen haben, um die Spielqualität zu erhöhen.

Uwe Rösler: „Sie müssen gerne zu Fortuna kommen“

„Es ist aktuell nicht einfach auf dem Transfermarkt. Wir suchen Spieler, die günstig sind, aber auch Qualität besitzen und in unsere Gruppe passen. Sie müssen gerne zu Fortuna kommen, den Klub als Sprungbrett für die eigne Karriere sehen und versuchen, mit uns auf Dauer in die Bundesliga aufzusteigen“, wünscht sich der Fortuna-Coach.

Fortuna Düsseldorf in der Transfer-Zwickmühle

Ob Bernard Tekpetey (22) zum Saisonstart in Düsseldorf aufkreuzen wird, weiß nach seinem Rundumschlag durch seinen Berater gegen Fortuna und Rösler keiner.

Rösler: „Bernard ist kein Spieler gewesen, mit dem ich im Urlaub telefoniert habe.“