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Zu Gast bei der „Treter-Truppe“?Thioune erklärt Nürnberger Karten-Flut: „Sonst kann's wehtun“

Schiedsrichter Martin Petersen zeigt dem Nürnberger Ahmet Gürleyen im Spiel gegen Wehen Wiesbaden die Rote Karte.

42 Gelbe und vier Rote Karten: Der 1. FC Nürnberg, kommender Gegner von Fortuna Düsseldorf, belegt aktuell den letzten Platz in der Fairness-Tabelle der 2. Bundesliga. Hier verweist Schiedsrichter Martin Petersen den Nürnberger Ahmet Gürleyen am 27. August 2023 im Spiel gegen Wehen Wiesbaden des Feldes.

Fortuna Düsseldorf ist in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Die Franken lassen vor allem in Sachen Gelbe und Rote Karten aufhorchen. Das sagt Fortuna-Coach Daniel Thioune.

von Anton Kostudis (kos)

Fortuna Düsseldorf zu Gast beim 1. FC Nürnberg. Die Rot-Weißen wollen sich am Samstag (2. Dezember 2023) im Kamp um die Top-Plätze der zweiten Liga den nächsten wichtigen Dreier sichern.

Auf Chefcoach Daniel Thioune (49) und seine Mannen dürfte eine denkbar unangenehme Auswärts-Aufgabe warten. Nicht zuletzt, weil die Nürnberger in der laufenden Spielzeit bislang fleißig und beherzt hinlangen.

Fortuna Düsseldorf: Gegner Nürnberg ist Letzter der Fairness-Tabelle

Salopp gesagt: Spielt Nürnberg mit, wird's gerne bunt! Denn mit sage und schreibe 42 Gelben und vier glatt Roten Karten rangiert der „Club“ am Ende der Fairness-Tabelle. Zum Vergleich: Düsseldorf ist im Fairness-Ranking Neunter, sammelte bislang 34 Verwarnungen und eine Gelb-Rote Karte ein.

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Nürnberg also die „Treter-Truppe“ der zweiten Liga? Düsseldorf-Trainer Thioune hat allerdings eine andere Erklärung für die Karten-Flut beim kommenden Gegner: „Treter-Truppe würde ich jetzt nicht sagen. Ich kann mich nicht erinnern, dass da unfaire Karten dabei waren. Man muss sich eher die Frage stellen: Woraus resultieren die Karten?“

Der Fortuna-Coach erläuterte die vielen Verwarnungen und Platzverweise vielmehr mit der taktischen Ausrichtung der Franken um Cheftrainer Cristian Fiél (43): „Offensichtlich ist, dass man in Nürnberg nicht so zur Entfaltung kommt, wie man sich das manchmal wünscht. Sie spielen ein verdammt hohes Pressing. Das bedeutet, dass sie es mit aller Konsequenz machen. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich gewinne den Ball – oder der Gegner ist an mir vorbei. Dann bleibt manchmal nur das Mittel des Foulspiels.“

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Thioune weiter über Nürnbergs Karten-Statistik: „Ich würde sie gar nicht als aggressive Mannschaft bewerten, sondern als eine, die unfassbar intensiv und mit allen Mitteln, die es erlauben oder nachher nicht erlauben, versucht, in die Balleroberung zu kommen.“

Natürlich hat der Düsseldorf-Trainer aber entsprechende Rückschlüsse gezogen. „Für mich ist die Konsequenz: Wir sollten möglichst schnell den Ball laufen lassen. Und wer nichts auf die Füße bekommen will, der sollte sich möglichst schnell vom Ball trennen und sich wieder anspielbar machen. Sonst kann's wehtun“, so Thioune.

So oder so: Fortuna dürften im Frankenland rassige 90 Minuten bevorstehen. Am Ende soll dann der erhoffte Auswärts-Dreier perfekt sein. Am Support wird es nicht scheitern: Fortuna kann im Max-Morlock-Stadion auf die Unterstützung von 1500 Auswärts-Fans bauen.