Ordentlich Geld gespartFortuna streicht Ex-Boss von der Gehaltsliste

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Ex-Präsident Robert Schäfer einigte sich mit dem Verein auf eine Vertragsauflösung.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Ein weiteres Kapitel bei Fortuna Düsseldorf ist nun endgültig abgeschlossen. Der ehemalige Präsident Robert Schäfer (43), der nach seiner Demission bei den Rot-Weißen immer noch auf der Payroll stand, und der Verein haben sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt.

Nachdem Schäfer zu Beginn seiner Tätigkeit viele richtige Entwicklungen bei den Düsseldorfern angestoßen hatte, um den Klub zu professionalisieren, trat er im vergangenen Winter in ein ganz großes Fettnäpfchen.

Robert Schäfer stolperte über das Marbella-Desaster

Der frühere Vorstandsvorsitzende verkündete in großer Runde im Trainingslager im spanischen Marbella, dass man die Zusammenarbeit mit dem sehr beliebten Trainer Friedhelm Funkel (66) über den Sommer hinaus nicht fortsetzen werde. Der Coach hatte allerdings zwischenzeitlich angeboten, dass er einen Vertrag unterschreiben würde, der nur für die Bundesliga gilt. Das hätte für den Verein kein Risiko bedeutet. Entsprechend groß war das Unverständnis, insbesondere bei den Fans. Nach einem großen öffentlichen Aufschrei musste Schäfer zurückrudern, gab Funkel dann doch einen neuen Kontrakt. Doch in der Spätfolge dieser Aktion, wurde er bei den Rot-Weißen von seiner Tätigkeit freigestellt.

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Fortuna Düsseldorf und Robert Schäfer trennen sich endgültig

Nun wurde der endgültige Schlussstrich gezogen. Björn Borgerding, Fortunas Aufsichtsratsvorsitzender: „Wir freuen uns, dass wir nun eine einvernehmliche und zielorientierte Lösung mit Robert Schäfer gefunden haben, mit der beide Seiten zufrieden sein können. Unser Dank gilt Robert Schäfer für sein Engagement für die Fortuna und für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“ Nun kann sich der Ex-Präsident, der zwischenzeitlich bei 1860 München im Gespräch gewesen war, eine neue Herausforderung suchen – und Fortuna kann einen großen Posten von der Gehaltsliste streichen.

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„Ich bin der Fortuna und ihren Fans sehr dankbar für die Chance, die ich bekommen habe, und werde die schöne und erfolgreiche Zeit in Düsseldorf immer in guter Erinnerung behalten“, so Schäfer. „Nun konnten wir eine gute Lösung für beide Seiten finden. Der Fortuna wünsche ich nur das Allerbeste."