Fan-Hammer in DüsseldorfFortuna-Boss Jobst über die Ticket-Revolution: „Der Verein gehört den Fans“

Fortuna-Präsident Alexander Jobst (l.) und Sport-Boss Klaus Allofs beantworten auf der Pressekonferenz die Fragen der Journalisten.

Fortuna-Präsident Alexander Jobst (l.) und Sport-Boss Klaus Allofs am Mittwoch (26. April 2023) auf der Pressekonferenz von Fortuna Düsseldorf zum Projekt „Fortuna für alle“.

Fortuna Düsseldorf plant in Deutschland mit der Aktion „Fortuna für alle“ die Fan-Revolution – und will Eintrittspreise abschaffen. EXPRESS.de begleitete die erste Pressekonferenz zum Thema im Liveticker.

von Felix Rasten (fr)

Die Bundesliga ist für Fortuna Düsseldorf in der laufenden Saison praktisch vom Tisch, doch mit der am Dienstagabend (25. April 2023) verkündeten Aktion „Fortuna für alle“ hat der aktuelle Tabellensechste der 2. Bundesliga den Fokus in ganz Fußball-Deutschland auf sich gezogen.

Die Idee, künftig komplett auf Ticket-Verkäufe außerhalb des Business-Bereichs zu verzichten, ist eine echte Fan-Revolution und sorgte schnell für die entsprechende Begeisterung. Fortuna-Präsident Alexander Jobst (49) erklärte am Mittwoch (26. April 2023) auf der Pressekonferenz: „Wir sind dankbar, dass die Partner in den nächsten fünf Jahren uns nicht nur auf diesem Weg begleiten, sondern mit dem Engagement für rund 45 Millionen Euro über fünf Jahre uns ein sicheres Fundament geben.“

Düsseldorf: Liveticker zur Fan-Aktion „Fortuna für alle“ zum Nachlesen

  • 15.27 Uhr: Das war es mit der Pressekonferenz von Fortuna Düsseldorf zur Fan-Aktion „Fortuna für alle“.
  • 15.23 Uhr: Nach welchen Kriterien wird der Klub die Tickets vergeben? Jobst: „Für die Gästekontingente wird sich nichts ändern. Die Dauerkarteninhaber haben weiterhin das Anrecht auf ihren Platz, durch ihre langjährige Treue. Es wird ein Verlosungsprinzip geben, bei denen die Mitglieder einen zeitlichen Vortritt haben. Bis zu fünf Personen wird ein Ticket zur Verfügung gestellt werden. Gruppenanfragen werden gesondert behandelt.“
  • 15.18 Uhr: Welcher Millionenbetrag muss erreicht werden, um alle 17 Spiele kostenfrei anzubieten? Hovemann: „Wir haben Planungen vorliegen und Szenarien gebastelt. Aber es gibt keine Summe, die wir kundtun, die wir brauchen, um 17 Freispiele anzubieten. Sondern das lassen wir sich mit der Zeit entwickeln. Wir begeben uns auf diese Reise und sind sehr optimistisch, dass wir das bald erreichen können.“
  • 15.14 Uhr: Welchen Einfluss nehmen die neuen Partner? Die neugewonnen Partner wollen neben dem Profifußball Nachhaltigkeitsprojekte, den Nachwuchs und den Frauenfußball weiter voranbringen. Mit allen bisherigen Partnern werde in zukünftig das Gespräch gesucht, um die Ziele gemeinsam abzustimmen.
  • 15.12 Uhr: Ist das Konzept juristisch und steuerlich abgesichert? Hovemann: „Wir haben versucht, alle Fallstricke zu identifizieren und Fragen zu antizipieren. Diese haben wir für uns ausreichend beantwortet und Lösungen vorbereitet. Es wird bestimmt während der Pilotphase nochmal das ein oder andere Problem auftauchen, an das wir möglicherweise nicht gedacht haben. Aber wir sehen uns sehr gut vorbereitet.“
  • 15.10 Uhr: „Fortuna für alle“ sei für das langfristige Wachstum ausgelegt, so Hovemann. Jobst ergänzt, dass man natürlich anstrebe, weitere Partner für sich gewinnen zu können. 
  • 15.08 Uhr: Hovemann ergänzt bezüglich der Thematik: „Ich würde es von und weisen, dass wir Druck auf andere ausüben. Sondern wir haben für uns einen neuen Weg identifiziert, den wir bestreiten wollen, wie wir das Geschäft betreiben wollen.“
  • 15.07 Uhr: Gab es Gespräche mit anderen Klubs? Jobst erklärt: „Selbstverständlich haben wir im Vorfeld mit der DFL und dem ein oder anderen Klubvertreter gesprochen.“
  • 15.04 Uhr: Jobst erklärt, man habe bezüglich des Projekts viele Stimmen von Fans, Gremien und der organisierten Fan-Szene eingeholt, bezüglich der Erwartungen an den Klub. Diese werden auch zukünftig fortgeführt, damit die langfristigen Ziele auch umgesetzt werden können.
  • 15.01 Uhr: Jobst zu der sportlichen Herausforderung: „Wir erreichen Stabilität, was uns Planungssicherheit gibt. Unser Ziel ist es einen wettbewerbsfähigen Kader zu stellen, um unseren Anspruch, langfristig erste Liga in Düsseldorf anbieten zu können, auch Genüge zu tun.“
  • 14.58 Uhr: Was passiert mit dem bisherigen Hauptsponsor Henkel? Jobst: „Henkel bleibt ein ganz wichtiger Partner für Fortuna Düsseldorf. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir weiter mit Henkel als Partner arbeiten werden. Wie sich das in der Zukunft gestaltet, bleibt offen.“
  • 14.57 Uhr: Die Einnahmen haben sich verändert und die Situation rund um die Ausgaben haben sich verschlechtert, so Allofs. Das Projekt sei ins Leben gerufen worden, um in Zukunft auch wieder erstklassig spielen zu können.
  • 14.55 Uhr: Sport-Boss Allofs erklärt: „Wir sind keine Wohltäter, sondern haben ein klares Ziel: Wir wollen die Fortuna besser aufstellen.“
  • 14.53 Uhr: Finanzvorstand Arnd Hovemann: „Wann wir für alle 17 Spiele pro Saison freien Eintritt gewähren können, hängt von der Entwicklung ab.“
  • 14.52 Uhr: Oberbürgermeister Keller: „Hier ist etwas Neues am Start, das es so noch nicht gegeben hat. Das hat eine Kraft, die eine Revolution auslösen kann.“
  • 14.47 Uhr: Jobst: „Wir sind dankbar, dass diese Partner in den nächsten fünf Jahren uns nicht nur auf diesem Weg begleiten, sondern mit dem Engagement für rund 45 Millionen Euro über fünf Jahre uns ein sicheres Fundament geben.“
  • 14.45 Uhr: Die Partner für das zukünftige Projekt heißen: Targobank, Provinzial, Common Goal und Hewlett Packard Enterprise.
  • 14.43 Uhr: Zehn Prozent der Gelder sollen auch für die Digitalisierung und Modernisierung des Stadions verwendet werden. Wünsche und Kritiken der Fans sollen zudem auch in Zukunft über die medialen Plattformen eingeholt werden, so Jobst: „Der Verein gehört den Fans.“
  • 14.40 Uhr: Jobst erklärt zudem: „Neben den Investitionen im Profifußball werden wir zukünftig zu 20 Prozent die Gelder für den Nachwuchs und den Mädchen- und Frauenfußball entsprechend verwenden und fördern.“ 
  • 14.38: Jobst erklärt nun die wichtigsten Punkte für das Projekt „Fortuna für alle“. Der Klub möchte das Stadionerlebnis für alle ermöglichen. Dabei startet man in der kommenden Saison ein Pilot-Projekt, wo der freie Eintritt bei drei Spielen möglich sein wird. Jeder kann sich für diese Spiele bewerben.
  • 14.35 Uhr: Jobst erklärt die langfristigen Ziele der Fortuna: Man möchte erstklassig spielen und vor allem den Verein wieder mit der Stadt verzahnen.
  • 14.31 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Mit dabei sind Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Fortuna-Präsident Alexander Jobst, Sport-Boss Klaus Allofs und Finanzvorstand Arnd Hovemann.
  • 14.25 Uhr: Lesen Sie hier ab 14.30 Uhr alle Infos rund um die Ticket-Aktion „Fortuna für alle“, die auf einer Pressekonferenz im Detail vorgestellt werden soll.