Laufen, bis der Arzt kommtSobottkas klarer Appell: Nur so kann Fortuna Top-Team Heidenheim knacken

Marcel Sobottka grätscht gegen Matthias Bader.

Marcel Sobottka (r.), hier am 8. Oktober 2022 im Spiel bei Darmstadt 98 um Matthias Bader, trifft am Samstag (11. März) mit Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga auf den 1. FC Heidenheim.

Fortuna Düsseldorf empfängt in der 2. Bundesliga am Samstag den Tabellendritten 1. FC Heidenheim zum Top-Spiel. Vor der Partie verriet Fortuna-Profi Marcel Sobottka, worauf es ankommen wird.

von Anton Kostudis (kos)

Er ist eine der großen Fortuna-Konstanten in dieser Saison: Mittelfeld-Kämpfer Marcel Sobottka (28) ist aus dem Team der Düsseldorfer – wieder einmal – nicht wegzudenken. Vor dem Top-Duell am Samstag (11. März 2023, 20.30 Uhr) mit dem 1. FC Heidenheim sprach der langjährige Fortune über den anstehenden Heimspiel-Kracher.

Und Sobottka weiß, was ihn uns seine Kollegen am Samstagabend erwartet: „Einer der besten Gegner, den du in dieser Liga kriegen kannst.“ Der Mittelfeldmann warnte direkt: „Da müssen wir gegenhalten.“

Marcel Sobottka spricht über Top-Spiel gegen 1. FC Heidenheim

Vor allem läuferisch wird die Fortuna gegen den FHC gefordert sein. Cheftrainer Daniel Thioune (48) hatte zuletzt schon mal klargestellt, was seine Truppe gegen die Baden-Württemberger aufs Band bringen muss: „Da musst du als Team 126 Kilometer schrubben, um da überhaupt erst mal mitgehen zu können.“

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Sobottka sieht’s ähnlich, auch er weiß um die körperliche Wucht der Heidenheimer: „Wenn man auf die Laufleistung guckt, dann sind sie immer spitze. Die knallen sich in jeden Zweikampf rein, sind taktisch sehr diszipliniert – und das schon seit Jahren.“ Womit das Samstags-Motto für Fortuna schon mal klar ist: Laufen, bis der Arzt kommt! Oder wie Sobottka es auf den Punkt bringt: „Wenn sie die Läufe machen, müssen wir sie mitgehen, ganz einfach.“

Dass gegen die Mannschaft von Kult-Coach Frank Schmidt (49) natürlich auch fußballerische Mittel gefragt sind, ist ebenfalls klar. Hier sieht Sobottka bei sich und seinen Kollegen allerdings noch Steigerungspotenzial. „Wir waren zuletzt zu unsauber, im letzten Drittel. Wir haben den Ball schlecht angenommen, schlecht weitergespielt und so einfache Ballverluste gehabt. Es war immer das letzte Bisschen, was unterm Strich gefehlt hat, um klare Torchancen zu machen. Dann haben wir hinten einfache Fehler gemacht. So verlierst du dann Spiele in der zweiten Liga.“

Bei allem Respekt für die bislang starken Leistungen der Heidenheimer in dieser Saison – Angst hat Sobottka vor dem kommenden Gegner allerdings keine. „Mir ist völlig egal, ob sie auf dem Papier individuell besser sind als wir. Was entscheidet, ist, was nach 90 Minuten oben auf der Anzeigetafel steht.“