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Fortunas Kampf um die TV-GelderMillionen-Segen dank Fernseh-Tabelle? „Unsere Verantwortung“

Benjamin Goller schießt, Michal Karbownik will den Ball blocken.

Michal Karbownik (r.) und Fortuna Düsseldorf unterlagen in der 2. Bundesliga zuletzt am 22. April 2023 beim 1. FC Nürnberg um Benjamin Goller.

Für Fortuna Düsseldorf geht es nach der bitteren Enttäuschung von Nürnberg in der 2. Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC weiter. Und es steht noch einiges auf dem Spiel.

von Anton Kostudis (kos)

Auch wenn sich der heftige Nürnberg-Kater bei Fortuna noch nicht endgültig verzogen hat, richtet sich der Blick in Düsseldorf nach vorn. Fünf Zweitliga-Spieltage stehen für Daniel Thioune (48) und seine Truppe noch auf dem Plan. Am Sonntag (30. April, 13.30 Uhr) gastiert der Karlsruher SC in der Merkur-Spiel-Arena.

Dann will Fortuna ein anderes Gesicht als beim bitteren 0:2 in Franken zeigen. Thioune hat den Fans bereits ein klares Versprechen gegeben: „Wir können nicht noch so einen Auftritt hinlegen. Und das wird auch nicht noch mal passieren“, so der Coach.

Fortuna Düsseldorf: Wo landet der Klub in der TV-Tabelle?

Die Hoffnungen auf das große Aufstiegswunder sind nach der ärgerlichen Schlappe beim „Club“ gestorben. Dennoch steht für Fortuna in dieser Saison noch einiges auf dem Spiel.

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In erster Linie wollen Thioune und seine Mannen natürlich Wiedergutmachung für den Grusel-Auftritt in Nürnberg betreiben. „Diese Leistung sollte dazu führen, dass wir in den verbleibenden fünf Spielen alles dafür tun und unserer Verantwortung gerecht werden, das Maximale aus der Saison herauszuholen“, so die klare Ansage des Cheftrainers an sein Team.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel beim 1. FC Nürnberg

1/17

Ein gutes Abschneiden wäre für Fortuna auch im Hinblick auf die Ausschüttung der TV-Gelder wichtig. Das weiß auch Thioune, der sagte: „Wir wissen, was jeder einzelne Platz in der Fernseh-Tabelle dem Verein bringt. Insofern wollen wir so nah wie möglich oben ran.“

Die Verteilung der TV-Gelder an die Klubs aus der Bundesliga und zweiten Liga wird mittels eines komplizierten Schlüssels errechnet. Einer der wesentlichen Faktoren dabei: die Tabellenplatzierung.

Knapp 16 Millionen Euro erhält Fortuna für die laufende Spielzeit. Laut einer Hochrechnung vor dem Rückrundenstart im Januar rangiert der Verein für die kommende Saison auf dem fünften Platz der TV-Tabelle, würde demnach 2023/24 nur noch 13,6 Millionen Euro erhalten. Es sei denn, Fortuna schiebt sich noch an Arminia Bielefeld vorbei. Die Ostwestfalen, die nach wie vor in großen Abstiegsnöten schweben, liegen im Fernseh-Ranking direkt vor den Düsseldorfern.

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Im Falle eines Bielefelder Abstiegs würde Fortuna definitiv vor den DSC rücken – und erhielte kommende Saison eine satte Million mehr. Hält Arminia die Liga, könnte es ganz, ganz eng werden. Da sich der Leistungs-Schlüssel der TV-Tabelle aber über fünf- sowie zehnjährige Zeiträume berechnet, zahlt sich ein möglichst gutes sportliches Abscheiden vor allem auch langfristig aus.

Zumal Fortuna im kommenden Transfer-Sommer jeden zusätzlichen Euro gut gebrauchen könnte, um bei potenziellen Verstärkungen mehr Handlungsspielraum zu haben. Es geht also nicht nur um die Ehre, sondern auch ums Geld!

Nicht zuletzt für die Psyche sind Siege aber ebenfalls wichtig, wie Thioune betont: „Es geht darum, mit einem guten Gefühl aus der Saison herauszugehen und mit einem guten Gefühl in die neue zu starten.“ Ob das klappt, werden die kommenden Wochen zeigen.