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Fortuna-Frust im FrankenlandRot-weiße Horror-Bilanz: Gelingt endlich die Nürnberg-Wende?

Fortuna Düsseldorfs Shinta Appelkamp und Nürnbergs Nathaniel Brown kämpfen um den Ball.

Für Shinta Appelkamp und Fortuna Düsseldorf gab's gegen den 1. FC Nürnberg zuletzt nichts zu holen. Hier beharkt sich der Düsseldorfer am 22. April 2023 mit Gegenspieler Nathaniel Brown.

Fortuna Düsseldorf muss in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg antreten. Können Cheftrainer Daniel Thioune und die Rot-Weißen ihre Horror-Serie im Frankenland beenden?

von Anton Kostudis (kos)

Fortuna im Frankenland – diese Konstellation hat in der jüngeren Vergangenheit regelmäßig für ordentlich Frust bei den Rot-Weißen gesorgt. Die Frage vor dem Spiel am Samstag (2. Dezember 2023, 13 Uhr) beim 1. FC Nürnberg lautet: Können Chefcoach Daniel Thioune (49) und seine Truppe ihre Horror-Serie endlich beenden?

Die jüngste Bilanz liest sich verheerend: So hat Fortuna die vergangenen vier Zweitliga-Duelle mit den Franken allesamt verloren. Dabei gelang den Rot-Weißen obendrein nicht ein einziger Treffer! Die Ergebnisse: 0:2, 0:1, 0:1 und 0:2. 

Fortuna Düsseldorf will Horror-Serie gegen 1. FC Nürnberg beenden

Und auch die Gesamtstatistik ist durchaus ausbaufähig: Von den bisherigen 18 Zweitliga-Begegnungen entschied Fortuna lediglich sechs für sich. Drei Partien endeten remis, neun gingen verloren.

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Damit nicht genug: In der vergangenen Saison setzte es noch eine weitere herbe Schlappe für die Düsseldorfer: So scheiterten Thioune und sein Team auch im Pokal-Achtelfinale auf denkbar bittere Weise an den Nürnbergern. Ein Tor von Dawid Kownacki (26) hatte die Rot-Weißen am 8. Februar dieses Jahres bis in die Nachspielzeit vom Viertelfinale träumen lassen. Doch Ex-Fortune Taylan Duman (26) rettete die Franken mit seinem Last-Minute-Ausgleich noch in die Verlängerung. Nach dem Elfmeterschießen war das Düsseldorfer Pokal-Aus dann besiegelt.

2. Bundesliga und DFB-Pokal

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Klar, dass die Fortunen daher vor dem neuerlichen Gastspiel in Bayern besonders gewarnt sind. Zumal Thioune und seine Mannschaft sich abermals auf einen ausgesprochen unangenehmen Gegner einstellen müssen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit 42 Gelben und vier Roten Karten rangieren die Nürnberger auf dem letzten Platz der ligaweiten Fairness-Tabelle. Die „Treter-Truppe“ von Cristian Fiél (43) langt also gerne mal ordentlich hin. Ein weiterer Beleg für die rustikale und intensive Spielweise der Franken: 1441 Zweikämpfe gewannen die Nürnberger bislang – das ist Bestwert im Unterhaus.

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Fortuna muss also dagegenhalten! Zumal es für die Düsseldorfer nicht nur gilt, die leidige Niederlagen-Serie gegen Nürnberg zu beenden, sondern auch eine weitere Statistik umzubiegen: Denn noch nie in dieser Spielzeit haben die Franken zwei Partien am Stück verloren. Zuletzt gab es am vergangenen Spieltag (26. November) eine deutliche 1:4-Auswärtspleite in Karlsruhe.

Dass Ausflüge nach Nürnberg durchaus auch ein erfreuliches Ende nehmen können, hat die Geschichte allerdings ebenfalls gezeigt. So kam es am 13. Mai 2018 in Franken zum Showdown um die Zweitliga-Meisterschaft: Sowohl der „Club“ als auch Fortuna standen vor dem Saison-Finale bereits als Aufsteiger fest. Düsseldorf kam nach 0:2-Rückstand noch zurück, siegte letztlich 3:2 – und sicherte sich Rang eins der Abschlusstabelle. Es ist bis heute der letzte Auswärts-Dreier der Rot-Weißen in Bayern.

Am Samstag soll nun der nächste her. Und wie wichtig ein Sieg nicht zuletzt in sportlicher Hinsicht wäre, offenbart der Blick aufs aktuelle Zweitliga-Tableau: Die viertplatzierte Fortuna (24 Zähler) könnte sich zumindest über Nacht wieder auf Rang drei schieben, der derzeitige Neunte Nürnberg (21) mit Düsseldorf gleichziehen. Es geht ums Prestige, es geht um Punkte – für Spannung ist also hinreichend gesorgt.