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Last-Minute-Jubel beim JahnFortuna bannt den Auswärts-Fluch: Eiskalter Kownacki wird Matchwinner

Die Spieler von Fortuna Düsseldorf jubeln in Regensburg über das Tor zum 1:0.

Erlösender Jubel: Fortuna Düsseldorf hat seine Auswärts-Flaute in der 2. Bundesliga beendet und am Samstag (4. März 2023) einen 1:0-Erfolg beim SSV Jahn Regensburg gefeiert.

Fortuna Düsseldorf hat die Auswärts-Flaute in der 2. Bundesliga beendet! Beim SSV Jahn Regensburg siegte das Team von Coach Daniel Thioune dank eines späten Elfmetertreffers mit 1:0.

von Anton Kostudis (kos)

Sie können es also doch noch! Fortuna Düsseldorf hat am Samstag (4. März 2023) die vier Monate währende Auswärts-Flaute in der 2. Bundesliga beendet. Torjäger Dawid Kownacki (25) ballerte die Flingeraner vom Punkt zum späten 1:0-Erfolg bei Kellerkind Jahn Regensburg. Was für eine Erlösung!

Und: Fortuna nutzte die große Chance, noch mal richtig Druck auf die Spitzenteams zu machen! Am Vortag hatten sowohl Kaiserslautern (0:2 in Magdeburg) als auch Paderborn (1:2 gegen St. Pauli) gepatzt – und damit eine doppelte Steilvorlage geliefert. Die verwandelte Fortuna! Das Team von Daniel Thioune (48) zog nach Punkten mit dem FCK gleich und rückte auf Rang fünf vor.

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf siegt spät bei Jahn Regensburg

Die Schlüsselszene der Partie: Der erst kurz zuvor eingewechselte Felix Klaus wurde von Gegenspieler Konrad Faber im Strafraum zu Fall gebracht. Schiri Robert Kampka zeigte sofort auf den Punkt (85. Minute). Kownacki trat an – und schob lässig zu seinem zehnten Saisontreffer ein. Der goldene Treffer für Fortuna an diesem Nachmittag.

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Damit hielt auch Fortunas Super-Serie: Nicht nur blieb Düsseldorf auch im dritten Saisonspiel gegen die Oberpfälzer ohne Gegentor – sondern schaffte nach dem 4:0 in der Hinrunde und dem klaren 3:0-Erfolg im Pokal auch das Sieg-Triple gegen die Bayern. Entsprechend ausgelassen feierten die Fortunen nach dem Schlusspfiff mit den knapp 1000 mitgereisten Fans.

„Endlich ein Auswärtssieg! Dafür haben wir gekämpft“, sagte Fortunas Mittelfeldmann Jorrit Hendrix. „Es war sicher nicht das beste Spiel von uns. Aber was zählt ist, dass wir die drei Punkte haben. Wir haben 85 Minuten viel arbeiten müssen. Dann hatten wir die Chance mit dem Elfmeter. Ich bin glücklich über mein Tor“, meinte Matchwinner Kownacki.

Fortuna Düsseldorf in Regensburg: Zweimal Aluminium vor der Pause

Aber was war das für ein hartes Stück Arbeit vor 10.190 Zuschauerinnen und Zuschauern im Regensburger Jahnstadion! Und wer gedacht hatte, die Partie würde sich erst einmal etwas Anlaufzeit nehmen, lag komplett falsch: Sofort ging es in beiden Strafräumen zur Sache! Jahn-Profi Aygün Yildirim setzte dabei das erste Ausrufezeichen: Sein Volley-Abschluss vom Sechzehnergrenze klatschte an den Querbalken (siebte Minute). Da wäre Fortuna-Keeper Kastenmeier komplett chancenlos gewesen – Düsseldorf gewaltig im Glück!

Nur eine Minute später war es dann auf der anderen Seite Kownacki, der per Kopf die Gäste-Führung nur haarscharf verpasste. Wieder nur Augenblicke später wieder der Jahn: Andreas Albers prüfte Kastenmeier per Dropkick (10.). Kurz vor der Halbzeit dann Regensburg im Glück: Nach schöner Drehung setzte Emmanuel Iyoha das Spielgerät seinerseits an den Pfosten, Shinta Appelkamp ballerte den Nachschuss knapp links vorbei (38.). Statt 0:0 hätte es zur Pause ohne Weiteres 2:2 stehen können.

Fortuna kam dann verbessert aus der Kabine, doch es blieb ein enges Spiel mit Haken und Ösen. Nach viel Kampf und Krampf gab's dann aber die späte Erlösung – weil Kownacki die Nerven behielt.

Düsseldorf reist nun seit langer Zeit mal wieder mit einem Dreier im Gepäck nach Hause. Und dürfte mit ordentlich Selbstvertrauen ins Top-Spiel am kommenden Samstag (11. März, 20.30 Uhr) gegen Spitzenteam Heidenheim gehen. „In dieser Phase guckst du natürlich auf die Tabelle. Du schaust schon, wer bei dir steht, über dir und unter dir. Das macht ja auch Spaß. Es sind noch elf Spiele, da ist alles möglich“, sagte Hendrix.

Fortuna-Stürmer Daniel Ginczek, der in Regensburg sein 100. Zweitliga-Spiel absolvierte, kündigte derweil an: „Nächste Woche wird es brennen, da geht es um alles. Und da wollen wir natürlich versuchen, den Abstand weiter zu verkleinern. Wir wollen Heidenheim schlagen, klar.“