Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Bundesliga einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen Holstein Kiel gefeiert. Anschließend gab es von Cheftrainer Daniel Thioune für drei Profis ein Sonder-Lob.
Heim-Dreier gegen KielThioune verteilt Sonder-Lob für Fortuna-Trio: „Nicht selbstverständlich“
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Nach dem 3:0-Heimsieg gegen Holstein Kiel am Samstag (6. Mai 2023) lobte Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Daniel Thioune (M.) vor allem sein zentrales Mittelfeld um Allrounder Tim Oberdorf (l.).
Pflicht-Aufgabe gelöst: Fortuna Düsseldorf hat im Zweitliga-Duell mit Holstein Kiel am Samstag (6. Mai 2023) nichts anbrennen lassen, siegte souverän mit 3:0 – und robbte sich bis auf vier Zähler an die Aufstiegszone heran.
Entsprechend „entspannt“, sei auch Daniel Thioune (48) nach dem Schlusspfiff gewesen, verriet der Düsseldorfer Cheftrainer am Morgen danach am Rande des obligatorischen Spielersatz-Trainings.
Fortuna Düsseldorf: Daniel Thioune verteilt Sonder-Lob an drei Profis
Für drei Akteure gab es vom Fortuna-Trainer dann auch noch ein Sonder-Lob. „Es war ein guter Vortrag. Das war sehr viel vom Ballbesitz. Insbesondere das Zentrum“, erklärte Thioune. Gemeint waren damit Tim Oberdorf (26), Elione Fernandes (17) und Shinta Appelkamp (22).
Das Trio hatte den kurzfristigen Ausfall des Stamm-Sechsers Marcel Sobottka (28, Muskelfaserriss) aufgefangen. „Es ist nicht selbstverständlich, dass die drei Jungen das Spiel so prägen“, lobte Thioune seine Youngster.
Appelkamp überragte vor allem in der Offensive. Das 1:0 köpfte der Deutsch-Japaner selbst. Das 2:0 durch Kapitän Andre Hoffmann (30) bereitete der Techniker dann per Ecke vor. Und auch vor dem Elfmeter-Treffer von Daniel Ginczek (31) hatte Appelkamp seine Füße im Spiel. „Er hat eine gute Trainingswoche gehabt. Wir wissen um seine Qualität“, sagte Thioune. 15 Scorer-Punkte (sechs Tore, neun Assists) hat Appelkamp nun schon gesammelt. Und zeigte diesmal eindrucksvoll, warum er sich das Karriere-Ziel Bundesliga gesetzt hat.
Fernandes wiederum erlebt derweil ein echtes Fortuna-Märchen. Zum zweiten Mal in Folge durfte der erst 17-Jährige von Beginn an ran – und spielte souverän seinen Stiefel herunter. „Er hat es gut gemacht, war von der ersten Minute an da“, lobte Thioune.
Hinter den beiden verrichtete Allrounder Oberdorf die gern bemühte „Drecksarbeit“. 11,8 gelaufene Kilometer und zwölf gewonnene Zweikämpfe standen nach 90 Minuten zu Buche – beides Bestwerte im Fortuna-Team. Kein Wunder, dass Thioune seinen Schützling als „Regulativ“ im Spiel bezeichnete.
Dass alle drei genannten Fortunen auch für die kommende Saison gültige Verträge besitzen, dürfte den Düsseldorfern Hoffnung für die Zukunft machen. „Ein spannendes Mittelfeld“, meinte Thioune mit einem Schmunzeln und ergänzte: „Man sieht, dass wir nicht am Alter messen, sondern an Qualität.“
Aber auch für die Supporterinnen und Supporter auf den Rängen hatte Thioune schließlich noch ein Lob parat: „Wir sind von den Fans in das Spiel hineingetragen worden. Es war eine coole Choreo. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, das zu hören und zu sehen. Und ich glaube, meine Mannschaft hat sich dann auch davon anstecken lassen.“