Fortuna Düsseldorf ist in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg gefordert. Vor der Partie äußerte sich Cheftrainer Daniel Thioune zur Personallage bei den Rot-Weißen.
Fortuna bangt um Offensiv-DuoWettrennen gegen die Zeit: Entscheidung fällt erst in Nürnberg
Fortuna auf Dreier-Mission im Frankenland. Am Samstag (2. Dezember 2023, 13 Uhr) sind die Düsseldorfer beim 1. FC Nürnberg gefordert. Den bislang letzten Zweitliga-Sieg beim „Club“ holten die Rot-Weißen vor mehr als fünf Jahren. Höchste Zeit, die Bilanz ein wenig aufzupolieren.
In Sachen Personal konnte Fortuna-Cheftrainer Daniel Thioune (49) am Donnerstag (30. November) derweil noch keine endgültige Prognose abgeben.
Fortuna Düsseldorf: Einsatz von Christos Tzolis weiter fraglich
Sicher ist, dass Fortuna im Frankenland auf die drei langzeitverletzten Andre Hoffmann (30, Schulter-OP), Matthias Zimmermann (31, Stressfraktur im Mittelfuß) sowie Marcel Sobottka (29, Muskelfaserriss) verzichten muss. Das Trio wird erst im neuen Jahr wieder auf den Platz zurückkehren.
Ein Fragezeichen steht aber auch hinter dem Einsatz von Christos Tzolis (21). Der griechische Offensivmann, mit sieben Toren treffsicherster Düsseldorfer in der Liga, hatte die Mittwochseinheit (29. November) mit muskulären Beschwerden abbrechen müssen. Am Donnerstag fehlte Tzolis dann komplett – laut Thioune eine Vorsichtsmaßnahme. „Es geht ihm gut, es ist nichts kaputt im Oberschenkel“, so der Coach. Dennoch wird der Griechen-Knipser erst mal geschont. Thioune will das Risiko so weit es geht minimieren.
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Tzolis ist dabei nicht das einzige Fortuna-Sorgenkind: Auch bei Felix Klaus (31) ist noch nicht klar, ob er in Nürnberg wieder voll einsatzfähig ist. Der Flügel-Flitzer hatte vom Spektakel-Sieg gegen Schalke (5:3 am 25. November) eine Blessur davongetragen. Thioune will sich eine Entscheidung bei Tzolis und Klaus bis zum Spieltag offen halten: „Wir werden erst am Samstag wissen, ob sie einsatzfähig sind.“
Ähnlich verhält es sich mit Daniel Ginczek (32). Der Angreifer hat seine muskulären Beschwerden, die ihn seit Wochen zum Zuschauen zwangen, überwunden. Doch auch hier will Thioune Vorsicht walten lassen. Gut möglich aber, dass der Sturm-Riese gegen seinen Ex-Klub Nürnberg endlich wieder auf dem Platz stehen wird.
Gute Nachrichten gab es außerdem von einem anderen Fortunen: Abwehr-Kante Jordy de Wijs (28) wird in Nürnberg sein Kader-Comeback geben. Der Innenverteidiger, der die Schalke-Partie angeschlagen verpasst hatte, ist wieder fit.
Klar ist: Thioune muss seine Personal-Entscheidungen mit Bedacht treffen. Denn für Fortuna ist der Auftritt in Nürnberg gleichzeitig der Auftakt einer intensiven Woche: Nach der Partie in Franken werden Thioune und sein Team im knapp 30 Kilometer entfernten Herzogenaurach Quartier beziehen.
Am Sonntag und am Montag stehen jeweils Trainingseinheiten auf dem Plan, bevor es dann mit dem Bus knapp 400 Kilometer nach Norden geht. Am Dienstagabend (5. Dezember, 18 Uhr) steht dann das Achtelfinal-Spiel im DFB-Pokal beim 1. FC Magdeburg an. Zum Wochenabschluss empfangen die Rot-Weißen dann am Sonntag (10. Dezember, 13.30 Uhr) Holstein Kiel.