Seit 2015 spielt Marcel Sobottka für Fortuna Düsseldorf. Trotz seiner oft unauffälligen Spielweise ist der Vize-Kapitän einer der Pfeiler des Fortuna-Gerüstes. Gegen Nürnberg feierte er Jubiläum.
Jubiläum bei Nürnberg-PleiteFortunas treuester Akteur macht die 200 voll
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In diesem Pass steckt die Erfahrung von 200 Fortuna-Pflichtspielen: Marcel Sobottka beim Spiel von Düsseldorf beim 1. FC Nürnberg.
Im zarten Alter von 21 Jahren kam Marcel Sobottka in die Landeshauptstadt. Als Kind des Ruhrgebiets, geboren 1994 in Gelsenkirchen, hatte er seine fußballerische Jugend größtenteils beim FC Schalke 04 verbracht.
Schon mit sechs Jahren fing er bei „den Knappen“ an und spielte dort bis auf zwei kurze Stationen in der U17 der SG Wattenscheid und der U19 von Rot-Weiß Oberhausen durchgehend.
Marcel Sobottka macht bei Fortuna Düsseldorf die 200 voll
Dennoch schaffte es der einmalige deutsche Junioren-Nationalspieler bei den Königsblauen nie den Durchbruch und kam nicht über 41 Spiele für die zweite Mannschaft und einen Bankplatz bei den Profis hinaus. Immerhin war er bei drei Revierderbys gegen Dortmund (ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage), beim 1:1 gegen Bayern München und beim 4:3-Sieg gegen Real Madrid im Champions-League-Achtelfinale dabei.
Allerdings gab es allein im zentralen Mittelfeld des FC Schalke Konkurrenz von zwei verheißungsvollen Talenten. Ihre Namen: Leon Goretzka und Pierre-Emile Höjbjerg. Daher entschied sich Sobottka zu einem Wechsel und Fortuna verpflichtete ihn im Sommer 2015 für circa 200.000 Euro Ablöse.
Seitdem gehört Sobottka zur Fortuna, wie die schiefe St. Lambertus Kirche zu Düsseldorf. Vielleicht spielt er nicht immer den schönsten oder aufregendsten Fußball, doch ist er einer der zentralen Faktoren für das Fortuna-Spiel. Das zeigt sich allein daran, dass er unter allen F95-Trainern zum Einsatz kam. Sei es Frank Kramer, Friedhelm Funkel, Uwe Rösler oder Christian Preußer. Selbst Marco Kurz versuchte es am Ende seiner „kurzen“ Amtszeit mit ihm.
Nur Rouwen Hennings bei Fortuna noch vor Marcel Sobottka
Und auch unter dem aktuellen Trainer Daniel Thioune (48) ist er mehr als gesetzt. Seit Thioune bei der Fortuna ist, stand Sobottka, wenn er fit war, in jedem Spiel in der Startaufstellung. Zudem führte Sobottka die Düsseldorfer in 28 Spielen als Kapitän auf den Platz.
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Es zeigt, dass Sobottka trotz seiner „nur“ 27 Scorerpunkte einer der wichtigsten Spieler der Fortuna ist, gemäß dem Motto: Unauffällig, aber fehlerfrei. Mit seinen 200 Einsätzen liegt „Cello“ übrigens auf Platz 35 der Ewigen Rangliste der Fortuna.
Der einzige Spieler aus dem aktuellen Kader, der vor ihm liegt, ist Rouwen Hennings (35, 226 Spiele), der aufgrund seiner Verletzung und seines auslaufenden Vertrages aber womöglich kein Spiel mehr für die Rot-Weißen machen wird (EXPRESS berichtete). Sollte Sobottka also seinen bis 2025 laufenden Vertrag erfüllen und ähnlich viele Spiele, wie zuvor machen, käme er auf circa 250 Spiele und würde damit auf Rang 14, direkt hinter Oliver Fink (40) springen. Ein echtes Fortuna-Urgestein.