Kracher-Duell in der zweiten Liga: Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf empfängt am Sonntag (24. September 2023, 13.30 Uhr) den ebenfalls stark gestarteten Tabellenvierten Hannover 96.

Nicht nur sportlich, sondern auch emotional dürfte es für manchen Akteur ein besonderes Aufeinandertreffen werden. Denn auf beiden Seiten kommt es für Profis zum Wiedersehen mit dem Ex-Verein.

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf empfängt Hannover 96

Ein Fortune, der den kommenden Gegner bestens kennt, ist dabei Felix Klaus (31). Von 2015 bis 2018 hatte der Flügelflitzer die Schuhe für die Niedersachsen geschnürt, verbuchte dabei in 82 Pflichtspielen 14 Treffer und 17 Assists. Nach zweieinhalb Jahren beim VfL Wolfsburg landete Klaus dann schließlich im Januar 2021 als Leih-Profi in Düsseldorf – und heuerte ein halbes Jahr später fest bei der Fortuna an.

Und noch ein weiterer Düsseldorf-Profi stand einst in Hannover unter Vertrag, wird beim kommenden Duell jedoch nicht mitwirken können: Andre Hoffmann (30). Der Fortuna-Kapitän spielte von 2013 bis 2017 für die 96er, absolvierte dabei 48 Spiele (zwei Tore, eine Vorlage). Allerdings: Aufgrund seiner schweren Schulter-Verletzung, die er zuletzt im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock (3:1 am 16. September) erlitten hatte, wird Hoffmann am Sonntag nicht auf dem Platz stehen können. Für den Innenverteidiger ist die komplette Hinrunde gelaufen (EXPRESS.de berichtete).

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Unterdessen hat auch Hannover einen Akteur in seinen Reihen, der den Fortuna-Fans noch bekannt sein dürfte: Havard Nielsen (30). Der Stürmer war im Sommer 2017 vom SC Freiburg ins Rheinland gekommen, erlebte in Düsseldorf jedoch in persönlicher Hinsicht eine unglückliche Zeit. Denn: In 24 Pflichtspielen blieb der Norweger ohne Treffer, lediglich drei Vorlagen weist seine überschaubare Fortuna-Statistik aus.

Havard Nielsen vor Wiedersehen mit Fortuna Düsseldorf

Besonders bitter für Nielsen: Nach dem umjubelten Aufstieg in die Bundesliga kam der Angreifer für die Rot-Weißen zu keiner einzigen Einsatzminute im Oberhaus. Zur Rückrunde der Saison 2018/19 wurde er dann in die zweite Liga zum MSV Duisburg verliehen, anschließend trennten sich die Wege endgültig: Nielsen heuerte bei Greuther Fürth an, für das „Kleeblatt“ kam er anschließend auf 20 Tore und elf Vorlagen in 95 Pflichtspielen. Seit Sommer 2022 steht der 14-fache norwegische Nationalspieler nun in Hannover unter Vertrag.

Kurios dabei: Mit dem Toreschießen hatte es für Nielsen im Fortuna-Dress zwar nicht geklappt – dafür trifft er aber besonders gerne gegen Düsseldorf. Dreimal netzte der Norweger in sieben Spielen gegen die Fortuna ein, steuerte unter anderem bei der Düsseldorfer 0:2-Pleite in der Hinrunde der Vorsaison einen Treffer bei. Kein aktueller Hannover-Profi hat mehr Tore gegen die Rot-Weißen erzielt.

Pünktlich zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub ist zudem auch in der laufenden Saison der Tor-Knoten geplatzt: Beim furiosen 7:0 gegen Aufsteiger VfL Osnabrück am vergangenen Sonntag (17. September) erzielte Nielsen im sechsten Liga-Spiel per Doppelpack seine ersten beiden Saison-Tore, verbuchte außerdem seinen Premieren-Assist. Fortuna sollte also gewarnt sein...