Die heiße Phase der Saison hat auch für Fortuna Düsseldorf begonnen. Sowohl in der Liga als auch im DFB-Pokal steht dabei noch einiges in Aussicht.
Emotionalste Wochen seit langemGroße Gefühle in Düsseldorf: Funkel, Frühling – Fortuna-Aufstieg!
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Fortuna Düsseldorf durfte vor der Länderspielpause noch einmal nutzen, feierte beim VfL Osnabrück am 15. März 2024 einen wichtigen Auswärts-Dreier.
Frühlingserwachen in der Landeshauptstadt, Zeit für die ganz großen Gefühle. Das gilt vor allem für Fortuna Düsseldorf.
Die nächsten neun Wochen könnten sich zu den emotionalsten rot-weißen Momenten seit Jahrzehnten entwickeln. Leider gibt es aber auch die Option, dass sämtliche große Träume wie Seifenblasen platzen könnten.
Heiße Wochen stehen für Düsseldorf auf dem Programm
Die Liga: Wenn wir schon mal bei Emotionen sind: Das nächste Spiel steht auf dem Betzenberg an und es geht gegen Friedhelm Funkel. Lautern braucht Punkte gegen den Abstieg, Fortuna darf sich keine weiteren Patzer leisten, um nicht wieder abreißen zu lassen. Viel mehr geht nicht. Oder?
Immerhin geht’s am 31. Spieltag noch in die Veltins-Arena auf Schalke. Mit einer ganz ähnlichen Ausgangslage. Und gerade hier könnten die Gefühle noch mehr überkochen. Es ist eins von beiden Topspielen am Samstagabend, die die DFL terminiert hat. Das andere steigt in der vorletzten Runde in Kiel.
Kühl nordisch wird das mit Sicherheit auch nicht, schließlich könnte es zu einem vorgezogenen Aufstiegs-Endspiel kommen. Für Holstein ist es sogar die historische Chance, erstmals ins Oberhaus einzuziehen.
Die Fans: Das nächste Heimspiel gegen Braunschweig steigt dank „Fortuna für alle“ vor großer Kulisse, mit der ist auch in den finalen drei Heimspielen zu rechnen. Für die Partien gegen Fürth, Nürnberg und Magdeburg lockt der Verein mit einer Mini-Dauerkarte. Je nach weiterem Verlauf ist nicht auszuschließen, dass der Heimbereich bei sämtlichen Partien ausverkauft sein wird.
Große Aussichten für Fortuna, Fans, Spieler und Trainer Thioune
Der Pokal: Das Zauberwort, das alle elektrisiert. Der Schock über das Horror-Los Leverkusen ist längst verdaut, Fortuna hätte für das Auswärtsspiel Zehntausende Karten verkaufen können, wenn sie denn gedurft hätte.
Eine Sensation ist zwar nicht gerade hochwahrscheinlich, sonst wäre es ja auch keine solche. Allerdings wackelt Bayer nun häufiger als in der Vorrunde, und für die allermeisten von Fortunas Profis ist es das bisher größte Spiel ihrer Karriere. Klappt es mit der Fahrt nach Berlin, geht es gegen Saarbrücken oder erneut gegen Funkel um den Pott und den Sprung in die Europa League. Allein der Gedanke erzeugt jetzt schon Gänsehaut.
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Die Relegation: Könnte dem Ganzen noch die Krone aufsetzen. Das Szenario Düsseldorf gegen Köln drohte zwar schon öfter mal, war aber noch nie so realistisch wie diesmal. Ein paar Tage nach der Präsentation des DFB-Pokals auf dem Rathausbalkon aufsteigen und den Rivalen in die Zweite Liga schießen – die Fans würden vor Freude durchdrehen. Das wäre aber auch bei einem anderen Gegner so.
Die Spieler: Haben in kurzer Zeit die Gelegenheit zu Vereinslegenden zu werden. Räumen sie alles ab, wird man über sie in 40 Jahren sprechen wie über ihren derzeitigen Boss Klaus Allofs und seine damaligen Kollegen.
Der Trainer: Daniel Thioune hat den Traum, samstags um 15.30 Uhr an der Linie zu stehen. Jetzt ha er die Gelegenheit, ihn sich zu erfüllen. Vom Dienst am Donnerstagabend hat er bisher wahrscheinlich nicht mal geträumt …