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Warum hat es beim HSV nicht geklappt?„Bitte wieder mehr Fortuna-Fußball, Fortuna“

Jamil Siebert behauptet den Ball im Spiel gegen den Hamburger SV.

Fortunas Jamil Siebert im Spiel beim Hamburger SV am 29. September 2023.

Fortuna hat am Freitagabend in Hamburg nicht alles falsch gemacht. Doch unter dem Strich fehlte ein wenig vom Fortuna-Fußball der vergangenen Wochen.

von Volker Geissler (vog)

Da ist sie wieder dahin, die kleine Tabellenführer-Euphorie. Das ist nicht schön für Fortuna, aber auch kein Beinbruch. Dass bei der Enge der Tabelle nur eine Niederlage einen kleinen Erdrutsch verursachen könnte, war eigentlich vorher klar.

Und das 0:1 ist angesichts des kommenden Programms ja auch durchaus zu korrigieren, was allerdings auch wichtig wäre. Denn in den letzten beiden Monaten des Jahres warten die traditionellen Düsseldorfer Stolpersteine, vor allem wird das Team von Daniel Thioune dann seine unerklärliche „Franken-Allergie“ überwinden müssen, wenn es gegen Fürth und Nürnberg geht.

Fortuna fragt sich: Woran hat es in Hamburg gelegen?

Und ob Schalke Ende November noch derart schwach sein wird, wie es sich gerade präsentiert, steht auch in den Sternen.

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Aktuell bleibt die Frage, warum es beim HSV nicht geklappt hat. Zum einen war es die Verkettung unglücklicher Umstände, die nicht zu einem eigentlich logischen Unentschieden geführt hat.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel beim Hamburger SV

1/16

Auf der anderen Seite steht aber auch die Herangehensweise. Nun ist es natürlich fast schon unverschämt einen Trainer zu kritisieren, der Düsseldorf aus dem tiefsten Keller erst zur sicheren Rettung, dann auf Platz 4 und nun zwischenzeitlich an die Tabellenspitze geführt hat. Zudem wäre der Matchplan ja auch fast aufgegangen.

Dennoch wunderten sich nicht wenige über die etwas devote Herangehensweise. Natürlich ging es zu einem insbesondere daheim starken Gegner. Der hatte sich allerdings zuvor gegen zwei Aufsteiger blamiert, zudem reiste Düsseldorf als Spitzenreiter an. Da hätte man sich angesichts dessen, was in den vergangenen Wochen angeboten wurde, etwas mehr Fortuna-Fußball von Fortuna gewünscht.

Die Sache etwas defensiver anzugehen, ist grundsätzlich nicht verwerflich. Die Umstellungen hatten in Gänze dann aber zum Beispiel auch die Folge, dass der zuvor auf der linken Seite bärenstarke Christos Tzolis im Sturmzentrum verschenkt wurde. So passierte lange Zeit vor beiden Toren herzlich wenig, was aber auch zur Folge hatte, dass der mit Sicherheit verunsicherte HSV seine Souveränität zurückgewann.

Letztlich redet da aber in ein paar Wochen kein Mensch mehr drüber, wenn Fortuna, jetzt wieder als Jäger, wieder auf gewohnte Weise auftritt.