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Last-Second-K.o. in KielTorlos-Fortuna verliert auch in Kiel

 Daniel Ginczek Fortuna Duesseldorf, Simon Lorenz Holstein Kiel DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. *** Daniel Ginczek Fortuna Duesseldorf , Simon Lorenz Holstein Kiel DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO

Duell im Regen an der Ostsee: Neu-Fortune Daniel Ginczek (l.) am 6. Februar 2022 gegen Simon Lorenz von Holstein Kiel.

Fortuna Düsseldorf trifft das Tor nicht mehr! Auch im vierten Spiel in Folge in der 2. Fußball-Bundesliga gelingt kein Treffer. Noch schlimmer: Sie kassiert in letzter Sekunde auch noch ein Traumtor und verliert 0:1.

von Patrick Scherer ()

382 Minuten lange haben die Düsseldorfer keinen Torjubel mehr erlebt. Das 0:1 bei Holstein Kiel am 6. Februar 2022 sorgt dafür, dass der Ostsee-Fluch für Fortuna weiter besteht. Auch im siebten Anlauf im Holstein-Stadion gab es keinen Auswärtssieg. Das bedeutet: Holt der SV Sandhausen im Nachholspiel am Dienstag in Karlsruhe einen Punkt, rutscht Fortuna auf den Abstiegs-Relegationsplatz ab.

Den Glücksmoment der Geburt seines zweiten Kindes wollte Khaled Narey zu Recht nicht verpassen. Deshalb reiste der F95-Flügelflitzer gar nicht erst mit nach Kiel, blieb zu Hause in Düsseldorf bei Ehefrau Samira.

Trainer Christian Preußer ignorierte auch an der Ostsee die Rufe nach einer Dreierkette, setze wieder auf ein 4-4-2 mit einrückenden Flügelspielern bei Ballbesitz. Mit am Start: die beiden Zugänge Jordy de Wijs und Daniel Ginczek. Überraschend dafür auf der Bank: Torjäger Rouwen Hennings.

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Beide Neuen fügten sich sehr gut ein. Generell boten die Gäste eine gute erste Hälfte. Sie hätten auch zwingend in Führung gehen müssen. Dass es dennoch 0:0 zum Seitenwechsel stand, lag vor allem an Robert Bozenik.

Robert Bozenik versagen die Nerven

Der Stürmer, der für Hennings ran durfte, hatte zweimal das 1:0 auf dem Fuß. Erst fing er einen katastrophalen Fehlpass von Holstein-Keeper Thomas Dähne ab. Doch dem Slowaken versagten die Nerven im anschließenden Eins-gegen-Eins-Duell. Bozenik schoss den Keeper an (20.).

Acht Minuten vor dem Pausenpfiff wurde der Angreifer dann nach schöner Kombination mit Nicolas Gavory von Shinta Appelkamp bedient. Aus acht Metern brachte Bozenik den Ball aber nicht aufs Tor. Auch Appelkamp selbst hatte zwei Abschlüsse, Marcel Sobottka versuchte sein Glück aus 18 Metern ebenfalls. Doch insgesamt waren die Abschlüsse einfach nicht genau genug. Spielerisch sah man aber definitiv Fortschritte bei der Preußer-Elf.

Und hinten hielt der Defensivverbund. Torhüter Florian Kastenmeier musste nur zwei Mal gegen Benedikt Pichler eingreifen, was aber kein größeres Problem darstellte.

Nach der Pause blieben die Düsseldorfer zunächst die spielbestimmende Mannschaft. Das Problem: Der letzten Pässe und die Flanken fanden ihr Ziel nicht. So kam es zu keinen weiteren Chancen.

Nächstes Heimspiel gegen FC Schalke 04

In der Schluss-Viertelstunde kamen die schwachen Kieler dann wieder besser in die Partie, ohne aber selbst zu Torabschlüssen zu kommen.

Als sich alle schon mit dem torlosen Remis abgefunden hatten, verdaddelte der eingewechselte Ao Tanaka den Ball im Mittelfeld. Über Umwege kam die Kugel zum ebenfalls eingewechselten Jonas Sterner, der per Dropkick aus 20 Metern mithilfe der Unterkante der Latte den Siegtreffer erzielte. K.o. für Fortuna in der 93. Minute. Ein ganz herber Nackenschlag nach guter Leistung. Für Fortuna geht es kommenden Sonntag (13.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Schalke 04 weiter.