+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

Königsblaue NotWerden alle Saisonziele verfehlt? Schalke 04 feuert den nächsten Trainer

Torsten Fröhling (FC Schalke 04 U23) zeigt aufs Spielfeld und ruft.

Trainer Torsten Fröhling gibt seinen Schalkern im Regionalliga-Spiel bei Rot-Weiss Essen am 17. September 2021 Kommandos.

Nächster Trainerwechsel beim FC Schalke 04 innerhalb weniger Wochen. Anfang März wurde bei den Profis Dimitrios Grammozis ersetzt, jetzt erwischte es den Cheftrainer der Regionalliga-Mannschaft.

von Uwe Bödeker (ubo)

Droht der FC Schalke 04, die wichtigsten Ziele der Saison zu verspielen? Die Profis wollen mit aller Macht zurück in die 1. Liga. Anfang März wurde Trainer Dimitrios Grammozis (43) entlassen. Auch bei der Reserve in der Regionalliga zog Königsblau jetzt Konsequenzen.

In Liga zwei zeigte die Maßnahme Wirkung: Die Mannschaft stand nach dem 25. Spieltag mit 41 Punkten auf dem 6. Platz und hatte nach bereits acht Niederlagen sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Dann übernahm Mike Büskens (54). Nach zwei Siegen hintereinander ist Schalke nun Vierter mit 47 Punkten hinter St. Pauli (51), Bremen (51) und Darmstadt (48).

Schalke 04: Schweres Restprogramm für Mike Büskens im Aufstiegsrennen

Büskens hat allerdings noch ein richtig schweres Restprogramm mit seiner Truppe vor der Brust: In den sieben Spielen bis zum Saisonende geht es noch gegen Heidenheim (9. April), Darmstadt (17. April), Bremen (23. April), St. Pauli (7. Mai) und Nürnberg (15. Mai). Alle Gegner mischen noch oben mit.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

„Aus meiner Sicht überwiegen bei unserem Restprogramm eindeutig die Chancen, weil wir direkt Einfluss auf die Tabellenkonstellation nehmen können. Das Team macht einen sehr fokussierten Eindruck“, glaubt Büskens an seine Mannschaft.

Abstiegsangst beim FC Schalke: U23 bald in der Oberliga?

Bei Schalke glauben sie aber nicht mehr an einen anderen Trainer: In der Regionalliga kämpft die zweite Mannschaft des Revierklubs gegen den Abstieg. Da gab es nun den nächsten Trainerwechsel. Am Montag (28. März 2022) verkündete die Knappenschmiede, dass Torsten Fröhling (55) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer der U23 entbunden werde. Fröhling arbeitete knapp vier Jahre auf Schalke.

„Die U23 befindet sich in der Regionalliga West nach sechs Spielen ohne Sieg mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, einen neuen Impuls auf der Cheftrainer-Position zu setzen. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit dem vorgezogenen Wechsel zu Jakob Fimpel gemeinsam die Trendwende und den Ligaverbleib schaffen können“, so Matthias Schober, Direktor der Knappenschmiede.

Schalke 04: Regionalliga-Reserve setzt auf jungen Retter

Fimpel (32) ist seit 2013 in der Jugenabteilung der Schalker tätig, trainierte zuletzt die U15. Die U23 liegt in der Tabelle auf Platz 15. Insgesamt sind 20 Teams vertreten, doch da der Westdeutsche Fußball-Verband die Anzahl der Teilnehmer wieder auf 18 Klubs reduzieren will, werden bis zu fünf Absteiger aus der Regionalliga ermittelt.

Die Schalker haben bis zum 14. Mai noch acht Spiele zu absolvieren. Am 1. April geht es nach Homberg, dann geht es noch gegen Münster, Ahlen, Bonner SC, Lippstadt, Oberhausen, Uerdingen und Wiedenbrück. Fimpel weiß: „Uns ist bewusst, dass es ein großer Kraftakt werden wird, in dem wir bis zur letzten Minute unser Bestes geben müssen.“

Verpasst Schalke 04 seine Saisonziele?

Denn im schlimmsten Fall droht den Schalkern der fußballerische Super-GAU: Kein Aufstieg der 1. Mannschaft und dazu der Abstieg der 2. Mannschaft in die Oberliga. Büskens bleibt jedenfalls Optimist: „Der Kaderumbruch im Sommer war nicht zu unterschätzen, im Winter kamen weitere Spieler dazu – es braucht Zeit, bis das zusammenwächst. Nun ist die Entwicklung weiter vorangeschritten, sodass ich denke, dass wir für den Saisonendspurt gerüstet sind.“

Egal wie es ausgeht, einen dauerhaften Job als Cheftrainer schließt Büskens aus: „Ich habe mich schon vor ein paar Jahren entschieden, als Trainer nicht mehr in der ersten Reihe arbeiten zu wollen – wo ich ja auch schon ein paar Jahre tätig war und so ziemlich alles erlebt habe.“