„Tut einfach nur noch weh“Chancenlos auch mit neuem Trainer: Schalke am Boden

Schalke-Profi Tomas Kalas, hat die Hände vors Gesicht geschlagen.

Ein Bild mit Symbolcharakter: Schalke-Profi Tomas Kalas liegt beim Spiel in Karlsruhe am 22. Oktober 2023 am Boden.

Völlig missglücktes Debüt für den neuen Schalke-Trainer Karel Geraerts! Beim KSC gehen die Knappen unter.

Schalke oh je! Auch mit dem neuen Trainer läuft es beim Traditionsklub überhaupt nicht. Im ersten Spiel unter Karel Geraerts (41) kassierten die Königsblauen eine empfindliche 0:3-Schlappe beim Karlsruher SC.

Das Debüt wurde zum Horror – die Schalker stecken weiter tief im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga. Lars Stindl (22. Minute) und Igor Matanovic (37.) trafen vor 33.000 Zuschauerinnen und Zuschauern für den KSC, der seine Sieglos-Serie beendete und sich wieder etwas von der Abstiegszone absetzte.

FC Schalke versinkt im Tabellenkeller

Zudem unterlief Schalkes Verteidiger Henning Matriciani ein Eigentor (75.). Die Gelsenkirchener kassierten die vierte Niederlage nacheinander und haben als Drittletzter nun schon fünf Punkte Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz 15.

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Geraerts hatte die Schalker Startelf personell großflächig umgebaut und unter anderem Routinier Ralf Fährmann zurück ins Tor beordert. Den klar besseren Start erwischten aber die Karlsruher.

Stindl belohnte sie mit dem technisch ansehnlichen Führungstreffer. Nachdem die Gäste eine halbe Stunde lang offensiv komplett harmlos geblieben waren, vergab Bryan Lasme die Riesenchance zum Ausgleich (35.).

Nur kurz später erhöhte Mittelstürmer Matanovic, der das 1:0 vorbereitet hatte, per Flachschuss auf 2:0. Auch nach der Pause blieb der KSC das gefährlichere Team, Fabian Schleusener scheiterte mehrfach an S04-Keeper Fährmann. Als sich die Schalker gerade noch mal zu berappeln schienen, grätschte Matriciani eine Hereingabe von Schleusener ins eigene Tor.

Die Fans haben schon große Sorgen, ob es der Klub aus dem Tabellenkeller schaffen wird. „Das ist so eine leblose Truppe da, es tut einfach nur noch weh …“, schrieb ein Fan-Account bei X (vormals Twitter). „Wollen sie nicht oder können sie nicht?“, fragte sich ein anderer. (dpa, are)