Platz 13 für Harry Kane? Für Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel eine klare Fehleinschätzung! Der Coach äußerte auf einer Pressekonferenz sein Unverständnis über das Ranking seines Kapitäns beim Ballon d'Or.

Zuerst mit einem Schmunzeln, dann mit ernster Miene kritisierte er die Entscheidung. „Harry ist ein Teamplayer und er sticht mit dem, was er tut, heraus. Deshalb sollte er besser als Rang 13 platziert sein“, stellte Tuchel klar.

Und Kanes Leistungsdaten der vergangenen Saison sprechen für sich: In 51 Pflichtspielen für den FC Bayern erzielte der Stürmer satte 41 Tore und legte 14 weitere vor. Zwar reichte es für die Münchnerinnen und Münchner zur deutschen Meisterschaft, in der Champions League und im DFB-Pokal war aber frühzeitig Schluss.

Den Ballon d'Or sicherte sich am Ende Osmane Dembélé. Der Franzose in Diensten von Paris Saint-Germain kam in 53 Partien auf 35 Tore und 16 Vorlagen.

Entscheidend für die Wahl war wohl der mannschaftliche Erfolg: Dembélé gewann mit PSG die französische Meisterschaft, den Pokal und triumphierte in der Champions League – im Viertelfinale ausgerechnet gegen die Bayern. (red)