Jonas Urbig, der Torwart des FC Bayern, erntet nach einer beeindruckenden Vorstellung viel Anerkennung.
Sensation im DFB-Tor?Kompany bringt Urbig ins Spiel

Copyright: IMAGO/Jan Huebner
Ein Selfie mit dem neuen DFB-Keeper? Wenn es nach Bayern-Trainer Vincent Kompany geht, könnte Jonas Urbig schon bald in der Nationalmannschaft auflaufen.
Am Sonntag triumphierte der FC Bayern mit 4:0 in der Bundesliga über Heidenheim, wobei Jonas Urbig (22) maßgeblich zum Erfolg beitrug. Der ehemalige Schlussmann des 1. FC Köln ersetzte Manuel Neuer (39), welcher mit einem Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel nicht spielen konnte.
Insbesondere nach der Pause verhinderte Urbig mit herausragenden Reflexen einen Treffer des Gegners und hielt somit seinen Kasten sauber. Diese Leistung krönte seine bislang starke Spielzeit, zumal er in den jüngsten drei Partien in der Liga stets ohne Gegentor geblieben war.
Kompany mit Ritterschlag für Bayern-Talent
Von Coach Vincent Kompany (39) gab es für diese exzellente Vorstellung eine besondere Anerkennung für Urbig. Die Performance und der allgemeine Fortschritt des Schlussmanns beeindruckten den Trainer derart, dass er ihn für eine bedeutendere Aufgabe empfahl.
Unerwartet nannte Kompany die Nummer 40 des Rekordmeisters als potenziellen zukünftigen Keeper für das DFB-Team unter der Leitung von Julian Nagelsmann (38). Das berichtet „Bild“.
Der Übungsleiter aus Belgien blickte auf Urbigs Karriereweg zurück, seit seinem Transfer im Januar vom 1. FC Köln nach München für eine Ablösesumme von circa sieben Millionen Euro.
Kompany erklärte: „Natürlich war es nicht einfach für Jonas. Er ist von Köln gekommen. Er hat da auch nicht gespielt in dieser Zeit.“ Trotzdem war das Vertrauen innerhalb des Klubs von Beginn an sehr hoch. Das gesamte sportliche Management, so fasste Kompany die Einschätzung von Michael Rechner, Christoph Freund und Max Eberl zusammen, sei sicher gewesen, dass Urbig sich zu einem Spitzen-Keeper entwickeln würde – „für Deutschland auch, nicht nur für uns“.
Ein solcher Fortschritt könnte ihn wirklich zu einem Anwärter für die A-Nationalelf qualifizieren. Urbig durchlief beim DFB schon sämtliche Nachwuchsteams und war bis November 2024 Teil des U21-Kaders.
Allerdings erfolgte bisher keine Berufung in die A-Auswahl durch Julian Nagelsmann. Nachdem Manuel Neuer seinen Abschied aus dem Nationalteam bekannt gab und Marc-André ter Stegen (33) ausfiel, vertraute Nagelsmann jüngst auf Oliver Baumann (35) aus Hoffenheim. Zusätzlich wurden Noah Atubolu (23, Freiburg), Finn Dahmen (27, Augsburg) sowie Alexander Nübel (29, Stuttgart) als Torhüter berufen.
Besonders die Mentalität seines Zöglings imponiert Kompany. Der Coach erläuterte: „Der Junge hat schon viel von Manuel Neuer gelernt, aber auch unheimlich viel gearbeitet im Training“, und nannte ihn ein „richtiges Kampfschwein“.
Dieser Ehrgeiz wird auch dadurch deutlich, dass Urbig bei Niederlagen seiner Mannschaft im Training niemals glücklich ist. Innerhalb des Klubs weiß man, dass der junge Schlussmann häufig an trainingsfreien Tagen zusätzliche Einheiten auf dem Vereinsgelände absolviert. Der Trainer gerät ins Schwärmen: „Er ist ein großer Charakter, der sich in der Zukunft weiterentwickeln wird.“ (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
