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Alarm bei Bundesliga-KlubBoss reagiert auf Profi-Forderung: „Er muss gescheit Fußball spielen“

Aktualisiert

Nach dem 0:0 gegen St. Pauli fordert Mainz-Profi Nadiem Amiri Verstärkungen. Sport-Vorstand Christian Heidel lässt sich das nicht gefallen und hat eine Ansage parat.

In Mainz brennt der Baum! Der FSV Mainz 05 schließt das Jahr 2025 abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz ab – nach dem Remis im Kellerduell gegen St. Pauli fliegen ein paar Spitzen zwischen sportlicher Führung und einem Spieler.

Es war das Duell des Tabellen-18. gegen den 16., mit dem 0:0 konnten am Ende vor allem die Mainzer überhaupt nicht gut leben. Auf den FC St. Pauli auf dem Relegationsplatz sind es weiter vier Punkte Rückstand, auf das rettende Ufer sogar sechs.

Christian Heidel reagiert auf Amiri-Forderung

Nach dem Spiel stellte sich Nadiem Amiri (29) als Führungsspieler vor die Kameras und Mikrofone – und forderte erstmal Verstärkungen im Winter! „Ich bin mir sicher, dass wir ein, zwei Neuzugänge im Winter kriegen, die uns auch helfen werden“, sagte der neunmalige deutsche Nationalspieler.

Auf diese Aussagen wurde Christian Heidel (62) wenige Minuten später bereits angesprochen und war wenig begeistert von den Aussagen des ehemaligen Leverkuseners.

„Hoffen darf er, fordern darf er gar nichts – er muss gescheit Fußball spielen, das muss ich auch mal klar sagen.“ Rumms! Die Amiri-Aussagen wollte sich Heidel überhaupt nicht gefallen lassen.

Der Sport-Vorstand der 05er weiter: „Es ist doch logisch, wenn du acht Punkte nach 15 Spielen hast, ist das zu wenig. Wir müssen uns überlegen, wie wir in der Rückrunde besser werden können. Da gehören auch Neuverpflichtungen zu. Ich glaube nicht, dass der Kader größer sein muss, wir müssen wieder besser Fußball spielen.“

Danach sprach der 62-Jährige aber auch noch selber über mögliche Verstärkungen im Winter und pflichtete Amiri damit doch noch bei: „Wir haben den Markt sondiert und werden jetzt schauen, was möglich ist. Wenn es irgendwie geht, wollen wir natürlich Veränderungen herbeiführen, um eine bessere Rückrunde spielen zu können.“

Gerade in der Abteilung Attacke sieht der Klopp-Vertraute größeren Handlungsbedarf, zusammen mit St. Pauli und Heidenheim bildet Mainz die schwächste Offensive der Liga (jeweils 13 Tore): „Sicherlich müssen wir in der Offensive noch einmal genauer hingucken.“

Namen wollte Heidel aber wie üblich nicht nennen: „Ich werde nicht sagen, wir wollen den und den und den. Dann steigen die Preise gleich um 50 Prozent.“ Er sei sich aber auch der Tatsache bewusst, dass sich „niemand darum reißen wird, zum Tabellenletzten der Bundesliga zu wechseln.“