„Geld besser sparen“Musiala-Schock: Matthäus überrascht mit Transfer-Ansage an die Bayern

Ob die Bayern das gerne hören? Lothar Matthäus hat nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala ein paar Transfer-Ratschläge für den Rekordmeister.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus rät dem FC Bayern nach dem Wadenbeinbruch von Offensivstar Jamal Musiala eindringlich, bei Wunschspieler Nick Woltemade nun „all in“ zu gehen.

Zudem würde der Weltmeister von 1990 an Stelle der Verantwortlichen beim deutschen Fußballmeister auch über eine Weiterbeschäftigung von Thomas Müller nachdenken: „Vielleicht nur ein halbes Jahr, bis Musiala wiederkommt“, sagte Matthäus bei RTL/ntv.

Matthäus-Ansage an die Bayern: „Keinen neuen Flügelspieler“

Die nach mehr als 750 Pflichtspielen aussortierte Vereinslegende Müller (35) mache „für Bayern alles und er hat ja auch noch keinen Vertrag unterschrieben. Er ist fit und könnte sofort helfen“, erklärte Matthäus: „Als Bayern München würde ich jetzt auf Thomas Müller zugehen und das vorschlagen. Er braucht keine Eingewöhnungszeit, und die Fans würden sich freuen.“

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Bei Musiala erwartet Matthäus („Ich bin geschockt“) nicht, dass der Nationalspieler nach seiner schweren Verletzung aus dem Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) in diesem Jahr noch auf den Platz zurückkehrt.

Umso mehr müssten die Bayern-Verantwortlichen laut Matthäus beim Stuttgarter Senkrechtstarter Woltemade das Tempo nochmals erhöhen. „Vielleicht klappt das mit 50 bis 60 Millionen. Bayern braucht einen zentralen Mittelfeldspieler. Müller oder Woltemade können diese Musiala-Position spielen. Das würde passen“, sagte der 64-Jährige.

Die Suche nach einem neuen Flügelspieler würde Matthäus nach den Absagen von Nico Williams und Bradley Barcola dagegen einstellen. „Bayern braucht keinen neuen Flügelspieler. Kingsley Coman und Serge Gnabry haben das bei der Klub-WM gut gemacht“, so der DFB-Rekordspieler gegenüber „Bild“.

Seine Begründung: „Bevor Bayern nun eine dritte Wahl verpflichtet, die nicht besser als Coman oder Gnabry ist, sollten sie sich dieses Geld besser sparen. Sie können es für die Verhandlungen mit Stuttgart wegen Woltemade nun an der Stelle besser gebrauchen.“ Zu Beginn der Transfer-Periode galt die Verpflichtung eines neuen Flügelspielers bei den Bayern eigentlich als Transferziel Nummer eins. (are/sid)