+++ EILMELDUNG +++ Galeria Karstadt Kaufhof Diese Filialen werden geschlossen – ist deine Stadt betroffen?

+++ EILMELDUNG +++ Galeria Karstadt Kaufhof Diese Filialen werden geschlossen – ist deine Stadt betroffen?

Reds-Coach konsterniertBundesliga-Flop stellt Klopp vor Rätsel: „Weiß nicht, was da schiefgelaufen ist“

Unter Jürgen Klopp noch Leistungsträger, beim FC Bayern ein ziemlich teurer Flop. Was ist nur schiefgelaufen bei Sadio Mane? Das fragt sich auch sein Ex-Coach.

Seinem ehemaligen Trainer Jürgen Klopp (56) ist der Abstieg von Sadio Mane (31) vom Superstar zum Millionen-Flop ein Rätsel.

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was da schiefgelaufen ist“, sagte der Teammanager des FC Liverpool über seinen beim kommenden Testspielgegner FC Bayern gescheiterten Ex-Spieler. Mane war im vergangenen Sommer von den Reds nach München gewechselt und geht nun zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien. Am Dienstagabend (1. August 2023) machte der Verein den Transfer offiziell.

Klopp über Mane: „Ein schrecklicher Moment“

„Als Sadio uns verließ, war er auf einem Hoch, in sehr guter Verfassung, ein Weltklassespieler, daran gab es nicht den Hauch eines Zweifels – da kann man jeden im Klub fragen“, sagte Klopp am Dienstag (1. August 2023) in Singapur, wo er am Mittwoch (13.30 Uhr/Sky Sport News und RTL) auf die Bayern trifft. In München aber sei Mane auf ein neues Umfeld getroffen und habe hohe Erwartungen erfüllen müssen.

Alles zum Thema Jürgen Klopp

Dazu sei die schwere Verletzung gekommen, wegen der der Angreifer die WM mit dem Senegal verpasst habe. „Ein schrecklicher Moment“, sagte Klopp, der mit Mane in Kontakt geblieben ist. „Wir alle wissen, dass dies einen Einfluss gehabt haben kann, weil Sadio ein sehr stolzer Mann ist. Dass er seine Mannschaft und sein Land nicht anführen konnte, war brutal für ihn“, meinte Klopp.

Ronaldo, Benzema & Co.

Diese Stars lockte Saudi-Arabien bereits in den Wüstenstaat

1/29

Zuerst wurde Mane im November durch eine Verletzung am Wadenbeinköpfchen zurückgeworfen, später kamen Negativ-Schlagzeilen aufgrund einer Kabinen-Attacke auf Leroy Sane (27) dazu. „Durch die lange Ausfallzeit konnte er sich auch beim FC Bayern nicht so einbringen, wie wir alle und er selbst sich das erhofft hatten“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (55) am Dienstag.

„Wir haben nicht das volle Potenzial aus ihm herausgeholt, das ist auch meine Verantwortung“, bekannte Trainer Thomas Tuchel (49). Die Trennung sei aber „die beste Lösung“ gewesen. Sein Abschiedsgespräch mit Mane nannte er „etwas traurig, wir haben uns lange kräftig umarmt und am Ende gelacht. Ich hatte immer eine gute Beziehung zu ihm, das wird auch so bleiben.“

Helfen kann Mane den Bayern durch seinen Abgang vielleicht doch noch - auf andere Weise. Die nun generierte Ablösesumme dürften die Münchner bald reinvestieren. Schließlich arbeiten sie weiter mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Wunschstürmer Harry Kane (30). Auch Kyle Walker (33) von Manchester City steht weiterhin weit oben auf der Liste, dazu ein Torwart und ein Sechser.

Deutscher Star-Trainer

Jürgen Klopp – seine Karriere in Bildern

1/20

Klopp sprach derweil auch über das Millionen-Monopoly in Saudi-Arabien und verlangte vom Weltverband, das dortige Transferfenster jenem in England anzupassen.

„Die Fifa muss Lösungen finden“, sagte er. Während Spielerwechsel auf der Insel wie in der Bundesliga nur bis 1. September möglich sind, können die Saudis bis 20. September shoppen.

Das sei im Zuge der saudischen Offensive „am schlimmsten“, sagte Klopp. Das Agieren des Wüstenstaates habe „im Moment einen ziemlich großen Einfluss. Wir müssen lernen, damit zu leben“, sagt der Coach, der – wie der FC Bayern – aktuell noch nach einem echten Sechser fahndet, wie er bestätigte. (sid)