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„Hühnerhaufen“ FC BayernSky-Experte Hamann ätzt: Thomas Tuchel macht „konfusen Eindruck“

Thomas Tuchel ist beim FC Bayern mit zwei Siegen aus sieben Partien gestartet. Dietmar Hamann kritisiert den Trainer für dessen Entscheidungen – und sieht im Falle einer Saison ohne Titel Probleme.

Trainer Thomas Tuchel (49) trägt nach Ansicht von Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann (49) Mitschuld an der sportlichen Krise des FC Bayern. „Die Führung mag konfus sein, aber der Trainer macht in seinen bisherigen vier Wochen auch einen sehr konfusen Eindruck“, sagte der frühere Bayern-Profi bei „Sky90“.

„Wenn er die Meisterschaft auch noch verspielt, ist es klar, dass er angeschossen sein wird.“ Die Münchner hatten nach dem 1:3 bei Mainz 05 die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga an Borussia Dortmund verloren.

FC Bayern: Hamann nimmt Tuchel in die Pflicht

„Ich habe selten einen Trainerwechsel erlebt, wo es kurzfristig schlechter wird. Genau das ist bei den Bayern passiert“, sagte Hamann. Gegen Mainz habe die Mannschaft „wie von allen guten Geistern verlassen“ gespielt, beim Pokal-Aus im Viertelfinale gegen den SC Freiburg habe der Auftritt des Teams einem „Hühnerhaufen“ geglichen.

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Hamann kritisierte auch Tuchels Aussagen in der Öffentlichkeit sowie die Aufstellungen. „Du hast keinen Wettbewerb mehr, außer der Bundesliga. Du hast zwei Spieler, die in Form sind: Coman und Sané. Und die spielen nicht.“ In der Champions League waren die Bayern an Manchester City gescheitert.

Der ehemalige Bayern-Profi Thorsten Fink (55) sieht die Probleme bei den Münchnern dagegen eher nicht beim neuen Trainer Tuchel, der vor einem Monat auf Julian Nagelsmann (35) gefolgt war. „Es muss etwas nicht stimmen und das muss innerhalb der Mannschaft sein“, sagte der 55-Jährige. „Ich bin überzeugt, dass Thomas Tuchel die richtigen Hebel ansetzt.“

Hamann sieht die Stimmung im Team ebenfalls als Problem. „Da gibt es zerstrittene Grüppchen, aber keine Mannschaft“, sagte der 49-Jährige, der „tiefe Gräben“ im Kader des Rekordmeisters sieht. „Die Mannschaft zerfällt im Moment in ihre Einzelteile.“

Die deutliche Kritik von Vorstandschef Oliver Kahn (53) nach dem 1:3 in Mainz hätte er sich „vor sechs bis acht Wochen gewünscht. Man hat sich zu lange schützend vor die Mannschaft gestellt“.

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Im Titelkampf der Bundesliga traut Hamann den Dortmundern die erste Meisterschaft seit 2012 zu. „Jetzt haben sie es selbst in der Hand und sollten die Tabellenführung nicht mehr hergeben“, sagte er. „Ich kann mir gut vorstellen, dass sie die letzten fünf Spiele gewinnen.“

Fink hat dagegen Zweifel am BVB, der aktuell einen Punkt Vorsprung hat, und glaubt an den elften Titel in Serie für die Münchner. „Ich bin sicher, dass die Bayern alle fünf Spiele gewinnen werden. Dortmund hat jetzt etwas zu verlieren“, sagte er. (dpa)