Millionen-Poker läuftBayern-Transfer von Kane hakt – so steht es um die Alternativen

Beim FC Bayern wird weiter unter Hochdruck nach einem neuen Torjäger gefahndet, neben Harry Kane sind auch weitere Namen im Gespräch. Sie alle eint: Ein Selbstläufer sind die Transfer-Verhandlungen nicht.

Der FC Bayern sucht weiterhin einen Weltklasse-Stürmer mit Tor-Garantie, doch bei den Verhandlungen um die erlesenen Wunsch-Kandidaten ist der Knoten längst nicht geplatzt.

Auch zum Start des Sommer-Transferfensters ist der rettende Neuner noch immer nicht in Sicht. Prominente Namen hängen zwar in der Warteschleife, ein Durchbruch zeichnet sich bislang aber nicht ab. Längst soll hinter Wunsch-Lösung Harry Kane (29) daher auch an Plan B und C gewerkelt werden.

Stürmersuche beim FC Bayern geht nur langsam voran

Eine erste Kane-Offerte über 70 Millionen Euro soll Tottenham Hotspur um Knallhart-Verhandler Daniel Levy (61) diese Woche umgehend abgeschmettert haben. Wie die italienische Sport-Tageszeitung „Gazzetta dello Sport“ berichtet, gibt es daher im ständigen Auf und Ab rund um Victor Osimhen (24) von Meister SSC Neapel mal wieder Neuigkeiten.

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Obwohl Klub-Boss Aurelio De Laurentiis (74) dem früheren Wolfsburger Bundesliga-Stürmer ein illusorisches Preisschild von 180 Millionen Euro verpasst haben soll, wollen die Bayern-Verantwortlichen die Transfer-Hoffnungen angeblich nicht endgültig begraben.

Das Umfeld des schon öffentlich von Uli Hoeneß (71) gelobten Stürmers sei nach Informationen der Zeitung zuletzt schon einmal auf dessen Bereitschaft zu einer Deutschland-Rückkehr abgeklopft worden. Konkrete Verhandlungen hätten bislang nicht stattgefunden, zu weit liegen die Vorstellungen nach aktuellem Stand der Dinge auseinander.

Dusan Vlahovic als „günstige“ Sturm-Alternative für den FC Bayern?

Erschwinglicher wäre da im Vergleich Dusan Vlahovic von Neapels Liga-Konkurrent Juventus Turin, auch der Name des Serben geisterte schon durch die Büroräume an der Säbener Straße. Trotz einer schwachen Saison mit Verletzungs-Problemen punktet der Sturmtank auch im jungen Alter von 23 Jahren mit einer stattlichen Bilanz von bereits 140 Spielen und 61 Toren in der Serie A. 

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Juventus wäre bei einer Ablöse im hohen zweistelligen Millionen-Bereich zum Verkauf bereit, laut „Gazzetta“ sollen es mindestens 80 Millionen Euro sein. Genau diese Summe war vor anderthalb Jahren bei der Verpflichtung an die AC Florenz überwiesen worden. Damit würde Vlahovic zwar dennoch (gemeinsam mit Lucas Hernández) zum teuersten Spieler der Bayern-Historie aufsteigen, die 100-Millionen-Marke bliebe aber unangetastet.

Bekanntlich fällig wäre diese dagegen bei einem Liga-internen Wechsel von Randal Kolo Muani (24). Für den Vize-Weltmeister soll sich Eintracht Frankfurt eine vereinsinterne Rekord-Ablöse in Höhe eben jener 100 Millionen Euro zum Ziel gesetzt haben. Die vielen Namen und Zahlen zeigen schon: Ein Selbstläufer wird die Münchner Stürmersuche in diesem Sommer definitiv nicht. (bc)