Tasci, Breno, Schlaudraff & Co.Die größten Transfer-Flops des FC Bayern München in diesem Jahrtausend

Die Liste der Toptransfers des FC Bayern ist lang. Ebenso lang ist allerdings auch die Liste der Flop-Transfers. Im Video sehen Sie die größten Bayern-Missverständnisse in diesem Jahrtausend.

Der FC Bayern München ist in der Bundesliga das Maß aller Dinge. Zum zehnten Mal in Folge konnte der FCB in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft einfahren.

Diese Kontinuität des Erfolgs verdankt der Rekordmeister hauptsächlich seinen Spielern, die auf dem Rasen Woche für Woche Höchstleistungen abrufen. Das Geheimnis dahinter: Eine gut durchdachte, wirtschaftlich vertretbare Transferpolitik.

Bayern-Transfers: Zwischen genialen Verpflichtungen und Transferflops

In den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten schafften es die Münchner immer wieder, Spieler von Rang und Namen an die Säbener Straße zu locken, ohne dafür die ganz großen Summen auf den Tisch legen zu müssen.

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International begehrte Stars wie Roy Makaay, Luca Toni, Franck Ribéry, Arjen Robben, Javi Martínez, Xabi Alonso, Lucas Hernandez oder Leroy Sané kamen nach München. Auch aufstrebende Talente wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Alphonso Davies sahen den Gang zum FC Bayern München als richtigen Karriereschritt für ihre persönliche Entwicklung.

Doch auch der Rekordmeister lag auf dem Transfermarkt daneben – und das nicht allzu selten! Im Video oben sehen Sie die größten Flops des FC Bayern der vergangenen zwei Jahrzehnte.

FC Bayern München: Die Tragödie um Wunderkind Breno

Unter den größten Flops der Vereinsgeschichte befindet sich unter anderem der als fußballerisches Ausnahmetalent gehandelte Breno, der 2008 vom brasilianischen Erstligisten FC São Paulo zum FC Bayern stieß.

Karl-Heinz Rummenigge, damaliger Bayern-Vorstands-Boss, bezeichnete Innenverteidiger Breno als „eine Verpflichtung für die Zukunft“. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen nahm Brenos Leben eine dramatische Wendung.

Der junge Brasilianer war immer wieder verletzt, musste mehrfach operiert werden. Seine Frustration stieg, sein Konsum ebenso. Und dann passierte es: Im Alkohol- und Medikamentenrausch steckte er 2011 seine angemietete Villa in München an. Im Juli 2012 wurde er wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

Einen Teil der Strafe saß Breno bis August 2013 im Gefängnis ab, anschließend kam er dank seines tadellosen Verhaltens in den offenen Vollzug: Als Tagesfreigänger durfte er im Büro der Jugendabteilung des FC Bayern arbeiten sowie im Trainerstab der zweiten Mannschaft tätig sein. Im Dezember 2014 ging Breno nach abgesessener Strafe zurück nach Brasilien, wo er wieder für São Paulo spielen konnte. (jm)