Zum Start der Vorbereitung stehen bei der TSG Hoffenheim fast 40 Profis unter Vertrag – zu viele findet der Sportchef. Veränderungen stehen unmittelbar bevor.
40 Profis unter VertragLemperle-Boss kündigt Ausverkauf an – gut für FC-Stürmersuche?
Das Spieler-Aufgebot des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim ist nach Ansicht von Sportgeschäftsführer Andreas Schicker (39) zu groß.
„In den nächsten Tagen geht es darum, den Kader zu verschlanken. Der ist nach wie vor sehr, sehr groß“, sagte der Österreicher beim Trainingsauftakt, zu dem gut 1000 Fans kamen.
TSG Hoffenheim: Zehn Mittelstürmer im Kader
Aktuell stehen fast 40 Profis unter Vertrag. Doch schon in der kommenden Woche werde sich an der Zahl etwas ändern, deutete Schicker an.
„Die eine oder andere Leihgeschichte wird jetzt über die Bühne gehen“, erklärte er. Zu den Kandidaten, die den Klub verlassen könnten, gehören unter anderem Mittelfeldspieler Florian Grillitsch (29) sowie die beiden Verteidiger Attila Szalai (27) und Stanley Nsoki (26).
Vor allem auf der Mittelstürmer-Position wird es einige Abgänge geben müssen, aktuell stehen zehn gelernte Neuner im Kader der TSG. In Tim Lemperle (23) kam auf dieser Position ein neuer ablösefreier vom 1. FC Köln, Fisnik Asllani (22, Elversberg) und Mergim Berisha (27, Augsburg) kehrten von ihren Leihen zurück.
Letztgenannter wird genau wie Sturm-Kollege Haris Tabakovic (31) keine Chance in der kommenden Saison bekommen. Auch wenn ihre Leistungen in der abgelaufenen Spielzeit (Tabakovic: drei Tore in 22 Einsätzen/Berisha ein Tor in 13 Einsätzen) enttäuschend waren, könnten Klubs, die aktuell noch nach Stürmern suchen – wie der 1. FC Köln – zumindest mal in Sinsheim vorstellig werden.
Das erste Pflichtspiel steht für die TSG am 16. August im DFB-Pokal bei Drittligist FC Hansa Rostock an. Eine Woche später wartet am ersten Bundesliga-Spieltag die Auswärtspartie bei Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen auf die Hoffenheimer. (dpa/tsc)