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Zoff um Nagelsmann-EntlassungSport-Boss Salihamidzic contra Berater Struth: „Ist nicht richtig“

Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic schaut fokussiert vor dem Spiel gegen Hertha BSC.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic vor dem Spiel des FC Bayern gegen Hertha BSC am 30. April 2023.

Knapp zwei Monate nach dem Aus von Trainer Julian Nagelsmann beim FC Bayern kritisiert dessen Berater die Art und Weise der Trennung. Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic widerspricht ihm.

Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) hat eine Aussage von Nagelsmanns-Berater Volker Struth (57) zum Kurztrip des früheren Bayern-Trainers in der Woche seiner Freistellung widersprochen. Offenbar hatte Julian Nagelsmann (35) sich ein wenig länger freigenommen, als geplant war.

„Nein, das ist nicht richtig. Ich habe Julian ab Montag in besagter Woche nicht mehr gesehen, er kam Freitagnachmittag an die Säbener Straße zurück“, sagte der Sportvorstand des deutschen Fußball-Rekordmeisters aus München in der „Bild“. 

FC Bayern: Salihamidzic widerspricht Aussagen von Nagelsmann-Berater

„Brazzo“ reagierte damit auf eine Aussage von Struth im „Bild“-Podcast „Phrasenmäher“. Laut seinen Aussagen sei ein Kurzurlaub von „anderthalb Tagen“ genehmigt gewesen. Salihamidzic äußerte aber, er habe Nagelsmann von Montag bis Freitag nicht gesehen. 

Alles zum Thema Julian Nagelsmann

„Das war im Übrigen abgesprochen. Julian hatte kaum Leute da und ich glaube, es war so, dass man zwischen Julian und Hasan ein Gespräch geführt hat und dann kam ganz klar: ‚Ja gut, dann hau‘ die anderthalb Tage ab‘“, sagte Struth. Nagelsmann weilte mit seiner Freundin während der Länderspielpause im Ski-Urlaub, als die Kunde von der Trennung die Runde machte.

Es lässt sich nur spekulieren, welche Seite die Wahrheit sagt. Fest steht jedoch: Beim Rekordmeister scheint die Kommunikation in die falsche Richtung zu laufen, wenn der eigene Trainer seine Entlassung aus den Medien erfährt. 

Hasan Salihamidzic: „Jetzt hört sich das ja schon anders an“

Salihamidzic sieht auch die Situation um den mittlerweile für Borussia Dortmund spielenden Niklas Süle anders als dessen Berater Struth. „Ich habe mit Hasan Salihamidzic ja schon andere Themen gehabt wie bei Niklas Süle im Jahr zuvor und der Frage, ob sie uns ein Angebot gemacht haben oder nicht. Ob es reicht, wenn man mal etwas über den Tisch ruft oder mal offiziell etwas schickt - da hat jeder seine Meinung dazu“, sagte der 57-jährige Struth.

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Salihamizdic dazu: „Im vergangenen Jahr hatte Volker noch in einer Fußball-Talk-Show gesagt, es habe kein Angebot des FC Bayern gegeben. Jetzt hört sich das ja schon anders an, und wenn wir noch ein Jahr warten, sind wir vermutlich wieder einer Meinung.“ Süle war im Sommer 2017 zu den Münchnern gewechselt und hatte diese vor der laufenden Saison ablösefrei zum BVB verlassen.

Die Trennung von Nagelsmann hatten die Münchner am 24. März bekannt gegeben. Thomas Tuchel (49) wurde sein Nachfolger. Der Vertrag des 49 Jahre alten Tuchel ist bis zum 30. Juni 2025 datiert. Nagelsmann hatte bei seiner Verpflichtung zur Saison 2021/22 einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben. (dpa)