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Bayern-Boss heizt Gerüchte anNeuer-Nachfolger? Urbig hat Konkurrenz

Joshua Kimmich mit Torwart Jonas Urbig und Leon Goretzka.

Wer wird die Nummer 1 nach Manuel Neuer? Der Ex-Kölner Jonas Urbig ist ein Kandidat.

Die Torhüter-Frage beim FC Bayern beschäftigt die Fans. Sportdirektor Christoph Freund heizt die Spekulationen um die Nachfolge von Manuel Neuer nun weiter an.

Wer wird die Nummer 1 nach Manuel Neuer? „Wir haben da mehrere Optionen“, sagte Sportdirektor Christoph Freund über die Torhüter-Situation beim FC Bayern, „und das ist gut für uns.“

Im DFB-Pokal-Spiel beim 1. FC Köln (20.45 Uhr) steht erneut Jonas Urbig (22) für den gesperrten Kapitän Neuer im Tor. Freund lobt den Youngster: „Jonas macht eine sehr gute Entwicklung“, sagte er. Er sei „trotz jungen Jahren auf sehr, sehr hohem Niveau“. Das berichtet „Sky Sport“.

Ritterschlag für Urbig: „Wir sind sehr, sehr happy, dass er hier ist“

Auch aktuell überzeuge der ehrgeizige Keeper im Training vollends. „Er hat eine perfekte Plattform hier“ in der Torwartgruppe um Neuer, „wo er sehr, sehr viel lernen kann. Wir sind sehr, sehr happy, dass er hier ist“, so der Sportdirektor.

Und dennoch setzt der Rekordmeister nicht ausschließlich auf den Ex-Kölner. Zumindest halten sich die Bayern-Bosse mehrere Optionen offen. Heißt: Einen Freifahrtschein gibt es für Urbig bei den Bayern nicht.

Die Pläne für die Zukunft zwischen den Pfosten an der Säbener Straße sind komplex: Urbigs Vertrag läuft bis 2029, während Vereinslegende Manuel Neuer (39) seinen Vertrag bis 2027 verlängern könnte. Sven Ulreich (37) ist bis 2026 gebunden, und die verliehenen Alexander Nübel (29) sowie Daniel Peretz (25) besitzen ebenfalls langfristige Verträge.

Besonders die Personalie Nübel ist spannend. „Alex Nübel macht es sehr gut“, sagte Freund über den an Stuttgart verliehenen Torwart, ohne aber konkret zu werden.

Ein fester Wechsel zum VfB scheint derweil unwahrscheinlich. Das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt ist für die Schwaben wohl zu teuer. Laut „Sky Sport“-Einschätzung würde eine Ablöse von 20 bis 25 Millionen Euro fällig, dazu kommt ein Gehalt von bis zu zwölf Millionen Euro, von dem die Bayern aktuell den Großteil übernehmen. (red)