8:0! Bayern demontiert SchalkeFans schießen bei Tor-Spektakel gegen ZDF-Kommentatorin

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Torjäger Robert Lewandowski und der FC Bayern München zeigten zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC schalke 04 eine echte Machtdemsontration.

von Anton Kostudis (kos)

München – Was für ein fettes Ausrufezeichen zum Auftakt! Triple-Sieger FC Bayern hat mit dem FC Schalke 04 im Eröffnungsspiel der 58. Bundesliga-Saison kurzen Prozess gemacht, demontierte die „Königsblauen“ in der heimischen Allianz-Arena – auch ohne Zuschauer – mit 8:0. Dabei spielte der Rekordmeister mit den völlig überforderten Schützlingen von Schalke-Coach David Wagner zwischenzeitlich Katz und Maus.

Beim Pflichtspiel-Debüt des Münchner Königstransfers Leroy Sané (24) ließ das Team von Coach Hansi Flick (55) mal rein gar nichts anbrennen – und die gesammelte Bundesliga-Konkurrenz dürfte vor den heimischen TV-Bildschirmen schon einmal heftig geschluckt haben. Und die Gäste um Coach David Wagner (48)? Die erlebten gleich zum Auftakt vor den Augen des ehemaligen S04-Aufsichtsratsbosses Clemens Tönnies (64) das erste handfeste Debakel der neuen Spielzeit.

FC Bayern München demontiert FC Schalke 04 zum Bundesliga-Start

„Das es ist immer schwer, so ein Ergebnis. Wir spielen Fußball, um zu gewinnen, um Spaß zu haben. Heute war kein Spaß“, lautete das bittere Fazit von Schalke-Kapitän Benjamin Stambouli. Kein Wunder: Schon in der vierten Minute eröffnete Serge Gnabry für die Bayern den Tor-Reigen, der Ex-Schalker Leon Goretzka legte wenig später den zweiten Münchner Treffer nach (19.). Noch vor der Pause sorgte dann Torjäger Robert Lewandowski per Elfmeter für die Vorentscheidung (31.).

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Robert Lewandowski (l.) vom FC Bayern München wird vom Schalker Ozan Kabak im Strafraum gefällt – Elfmeter. Der polnische Torjäger trat selbst an und erzielte vom Punkt das zwischenzeitliche 3:0 für den Rekordmeister.

Keine zwei Minuten nach der Pause legte Gnabry den vierten Treffer nach (47.), Sané hatte zuvor mustergültig quergelegt. Fast dasselbe Spiel kurz darauf: Wieder Sané, wieder Gnabry – 5:0 (59.)! Spätestens jetzt war es nur noch ein Trainingsspiel.

Thomas Müller erhöhte noch auf 6:0 (69.), Sané – ebenfalls ein Ex-Schalker – krönte seine überragende Leistung nur kurz darauf mit dem 7:0 (71.). Der eingewechselte, erst 17-jährige Youngster Jamal Musiala traf zum 8:0-Endstand (81.). Damit avancierte das Bayern-Juwel zum fünftjüngsten Torschützen der Bundesliga-Geschichte.

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Schalkes Sebastian Rudy und der FC Schalke 04 erlebte zum Saisonauftakt der Bundesliga ein krachendes 0:8-Debakel beim Rekordmeister FC Bayern München.

Aber was für eine krachende Klatsche, was für eine Gala-Vorstellung des Rekordmeisters! Die Bayern präsentieren sich jetzt schon in Titel-Form. Und nicht wenige Fans dürften sich fragen: Wer soll diese Über-Truppe überhaupt noch stoppen? Bayern-Star Sané hatte dann auch Mitleid mit seinem Ex-Klub: „Zum Saisonstart so eine Niederlage zu bekommen, gerade, wenn es grad drunter und drüber geht, ist natürlich schon schwer“, sagte der Flügel-Flitzer, der aber einschränkte: „Ich bin noch nicht ganz bei hundert Prozent.“ Es klang fast wie eine Drohung...

Bayern gegen Schalke: Shitstorm für ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann

Während das Spiel in der Allianz-Arena eine ausgesprochen einseitige Angelegenheit war, gab es unter den Fußball-Fans in den sozialen Netzwerken ein anderes heiß diskutiertes Thema: die Performance der ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann (56). Viele TV-Zuschauer waren offenbar genervt von der Reporterin.

„Da entwickelt sich ein toller Angriff der Bayern und Frau Neumann erzählt Geschichten. Die soll das Spiel kommentieren und nicht den Boulevard bedienen“, moniert ein User auf Twitter. Ein anderer meinte: „Würde ich so arbeiten wie Claudia Neumann, wäre ich arbeitslos.“

Schnell wurde aus der Kommentatoren-Kritik auch eine Sexismus-Debatte. Denn einige User waren der Meinung: Neumann werde nur kritisiert, weil sie als frau ein Fußball-Spiel kommentiere. Auch darauf reagierten die User. Einer schrieb: „Kaum kritisiert man Claudia Neumann, kommen die Berufsempörten und schreien Sexismus. Nein, die kommentiert einfach nur genauso besch****n wie Rethy und Co..“

Die Bayern-Profis bekamen auf dem Rasen davon freilich nichts mit. Sané und Gnabry scherzten nach ihren Auswechslungen auf der Tribüne, Coach Flick stand verschmitzt lächelnd am Spielfeldrand. Denn auch er wusste: Seine Bayern hatten schon am ersten Spieltag ein richtiges dickes Statement gesetzt. (kos)