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„Ob Guirassy oder Messi“VfB stürmt die Liga mit Köln-Connection – FC-Verteidiger ist unbeeindruckt

Timo Hübers trägt eine Freistoßmauer im FC-Training.

Timo Hübers trainierte am 27. September 2023 fleißig für das Aufeinandertreffen mit Ex-FC-Stürmer Serhou Guirassy.

Der 1. FC Köln trifft am Samstag mit dem VfB Stuttgart auf vier ehemalige FC-Akteure. Vor allem Stürmer Serhou Guirassy sorgt derzeit für Furore, doch Köln-Verteidiger Timo Hübers bleibt unbeeindruckt.

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor dem Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart am Samstag (30. September 2023, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) kaum sein.

Während die Kölner sich nach einem Fehlstart in die Saison mit nur einem Punkt aus fünf Spielen mitten im Abstiegskampf befinden, ist die Stimmung in Stuttgart mit bereits zwölf Punkten und Tabellenplatz drei bestens.

Guirassy in Gala-Form: Hübers fürchtet sich nicht

Dabei war dieser eklatante Unterschied zwischen beiden Vereinen nicht zu erwarten. Zur Erinnerung: erst am 27. Mai, dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison, sprangen die Schwaben dem direkten Abstieg von der Schippe und sicherten mit zwei Siegen über den Hamburger SV (3:0 und 3:1) den Klassenerhalt in der Relegation.

Alles zum Thema Robert Lewandowski

In der laufenden Spielzeit ist der Abstiegskampf im Schwabenland kein Thema mehr. Der VfB Stuttgart ist derzeit die größte Überraschung der Saison. Das ist vor allem auf Stürmer Serhou Guirassy (27) zurückzuführen, dem bereits zehn Tore in fünf Spielen gelangen. Eine Quote, wie sie zuvor nur Robert Lewandowski (35) aufzuweisen hatte.

Umso stärker ist die FC-Defensive gefordert. Timo Hübers (27) lässt sich von der Form seines Gegenspielers nicht beunruhigen: „Ob da jetzt ein Guirassy, ein Lewandowski oder ein Messi auf der anderen Seite steht, sollte uns in unserer Spielvorbereitung nicht so aus dem Konzept bringen, dass wir da unsere Route verlassen.“

Wie gewohnt soll die gegnerische Offensive im Teamverbund gestoppt werden. Von einer Manndeckung hält der Innenverteidiger nichts: „Ich glaube, das hat man in den 70ern oder 80er gemacht. Wir sollten das im Verbund versuchen.“

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Dabei setzt Hübers auch auf die Kulisse im Rhein-Energie-Stadion: „Wir haben ein Heimspiel. Jeder, der schon einmal in Köln im Stadion war, weiß, dass das etwas ganz Besonderes ist. Wir versuchen, die Power von den Rängen auf unser Spiel zu übertragen.“

VfB Stuttgart mischt die Liga mit vier Ex-Kölnern auf

Doch gerade VfB-Stürmer Guirassy weiß ganz genau, wie es sich in der Kölner Heimspielstätte anfühlt. Schließlich trug er von 2016 bis 2019 den Geißbock auf der Brust, kam in 45 Einsätzen auf neun Treffer.

Während seiner Zeit in der Domstadt ließ der Stürmer sein Talent immer wieder aufblitzen. Doch es kamen auch äußerst unglückliche Momente hinzu. Etwa im Duell gegen Werder Bremen am 22. Oktober 2017, als Guirassy den Ball nach einem Querpass aus kürzester Distanz nicht über die Linie gedrückt bekam. 

Früher erst-, heute unterklassig

Ex-Profis in den Niederungen des Amateurfußballs

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Nach einer halbjährigen Leihe zu Amiens SC verkaufte ihn der damalige Geschäftsführer Sport Armin Veh (62) für sechs Millionen Euro nach Frankreich. Heute wird sein Marktwert auf 14 Millionen Euro taxiert – Tendenz klar steigend.

Doch Guirassy ist nicht der einzige Ex-Kölner aufseiten der Stuttgarter. Nikolas Nartey (23) und Chris Führich (25) waren von 2017 bis 2019 ebenfalls am Geißbockheim, konnten sich aber nicht nachhaltig durchsetzen. Vor allem Führich scheint in dieser Saison mit bereits fünf Torbeteiligungen der endgültige Durchbruch gelungen zu sein.

„Ich hatte Chris in Paderborn, da ist er erst zum Profi geworden. Er hat eine klare Entwicklung genommen. Bei ihm freut es mich, weil ich ihn ein Stück begleiten konnte“, sagt Steffen Baumgart. 

Auch den Stuttgarter Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle (48) dürfte die Entwicklung der Stuttgarter FC-Connection freuen, der alle drei schon aus seiner Zeit als Geschäftsführer beim 1. FC Köln (2013 bis 2022) kennt. Der 48-Jährige leitet die Geschicke der Schwaben seit Mai 2022.