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Neue Fußball-SimulationRating überrascht: Bundesliga-Torjäger auf Terodde-Level

Boniface überwindet FC Bayern Schlussmann Sven Ullreich.

Victor Boniface schlägt in Leverkusen voll ein, im neuen Fußball-Simulator von EA-Sports scheint er jedoch keine gute Wahl zu sein. (Foto: 15. September 2023) 

Bundesliga-Neuzugang Victor Boniface verzaubert mit seiner Torgefahr die Liga – in der neuen Ausgabe des EA-Sports-Spiels ist er jedoch nicht gerade die beste Wahl.

Der Leverkusener Stürmer Victor Boniface (22) hat in den ersten vier Bundesliga-Spielen sein Können unter Beweis gestellt – und durch Tore und Vorlagen geglänzt.

Seine Bewertung in dem Fußball-Onlinespiel „EA Sports FC24“ (früher „Fifa“) sorgt bei den Fans des Kult-Spiels nun für Diskussionen. 

Boniface jagt Bundesliga-Rekorde

Vier Tore in vier Spielen – das ist die beeindruckende Bundesliga-Bilanz des 22-jährigen Nigerianers. Boniface, der im Sommer für 20,5 Millionen Euro von Union Saint-Gilloise zu Bayer Leverkusen gewechselt war, ist einer der Gründe, weshalb die Werkself so erfolgreich in die Saison gestartet ist. 

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Insgesamt 29-mal schoss Stürmer Boniface in den ersten vier Ligapartien bereits aufs Tor. Seit Beginn der Datenerhebung hat kein Spieler in den ersten Spielen häufiger abgeschlossen.

Einen weiteren Rekord hat Boniface am 2. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach abgeliefert: Gleich elf Torschüsse gab der kräftige Stürmer auf das Tor der Fohlen ab. Kein anderer Spieler hat in der Leverkusener-Vereinsgeschichte je so oft in einem Spiel aufs Tor geschossen. 

Victor Bonifae: Ranking der EA-Macher überrascht

Mit alldem haben die EA-Macher offenbar vor der Saison nicht gerechnet. Denn: In dem Spiel bekommt jeder Spieler einen Wert zwischen 1 und 99 zugeteilt. Je höher der Wert, desto besser der Spieler. Zudem werden Spieler in Bronze-, Silber-  und Goldkarten eingeteilt. Boniface wurde von den Spiel-Entwicklern die Bewertung 74 auf einer Silberkarte zugeschrieben. 

Ein Wert, der beim Anblick der bisherigen Leistungen des Stürmers durchaus überrascht. Auch beim Blick auf Spieler mit der gleichen Bewertung ist der ein oder andere Zocker überrascht. Wenn es nach den EA-Machern geht, steht Boniface auf einer Stufe mit Stürmern wie Mark Uth, Simon Terodde, Robert Glatzel oder Linton Maina, die ebenfalls mit 74 Punkten bewertet wurden. 

Ein Bild der Karten seht ihr hier auf X (ehemals Twitter):

Die Social-Media-Reaktionen über die Boniface-Bewertung schlagen in alle möglichen Richtungen aus:

  1. „Ich glaube, „EA“ hat ihn nie spielen sehen… so sollte seine Wertung nicht aussehen.“
  2. „Terodde deutsche Boniface“
  3. „Boniface muss mindestens 'ne 82 kriegen“
  4. „Ein Boniface spielt 'ne Wahnsinns-Saison, wird Torschützenkönig in der EL und ist genauso hoch bewertet wie der 35-jährige Terodde, der im letzten Jahr gefühlt 2 Tore geschossen hat... Keiner kann mir erzählen, dass beide gleich gut sind“
  5. „Es ist halt schon immer so, dass EA unbekannteren Spielern trotz guten Leistungen keine heftigen Karten gibt“
  6. „Die würfeln da doch“
  7. „Terodde und Boniface haben beide noch nix in den Top 5 Ligen geliefert, sehe ernsthaft nicht das Problem“
  8. „EA sollte mal die Scouting-Abteilung von Leverkusen bei sich einstellen...“

In der Regel setzen sich die Spielentwickler im Vorhinein einer Saison sehr detailliert mit den Fähigkeiten der einzelnen Spieler auseinander. Computersysteme analysieren dabei unzählige Spiele, Spielsituationen und individuelle Fertigkeiten. Warum der Leverkusener-Shootingstar verhältnismäßig niedrig bewertet wurde, bleibt jedoch ein Rätsel. 

Mittlerweile hat EA-Sports die Unterbewertung des Stürmers jedoch erkannt zu haben: Nachdem Boniface die Wahl zum „Spieler des Monats“, die ausgerechnet von der DFL in Zusammenarbeit mit EA durchgeführt wird, im August gewonnen hat, bekam seine Sonderkarte das Ranking 83. Bestbewerteter Spieler der Bundesliga ist übrigens Joshua Kimmich (Ranking: 88) gefolgt von Manuel Neuer (Ranking: 87) auf Platz zwei.