Königsblau plant für 2. LigaHeldt zum FC Schalke? Boss Knäbel reagiert auf Gerüchte

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Peter Knäbel will Schalke 04 sanieren. Das Foto zeigt den neuen Schalke-Boss am 5. März beim Spiel gegen Mainz 05.

München – Nach dem müden 0:0 am Freitag (05. März) des FC Schalke 04 gegen den direkten Konkurrenten Mainz 05, steht Schalke 04 unmittelbar vor dem Abstieg in die Zweite Bundesliga. Mit komplett neuer Führungsetage plant Schalke nun zweigleisig. Peter Knäbel, neuer Boss von Schalke 04, sprach per Liveschalte im Doppelpass Klartext über die königsblaue Zukunft.

  • Schalke 04 steht unmittelbar vor dem Abstieg aus der Bundesliga
  • Peter Knäbel war am Sonntag zu Gast im Doppelpass
  • Der neue Schalke-Boss erklärt die Kriterien für einen Kader in der Zweiten Liga

Bei Schalke brennt es lichterloh. Nach dem Unentschieden gegen Mainz sind wohl selbst die größten Optimisten von dem vierten Schalker Abstieg der Vereinsgeschichte überzeugt.

Auf die verheerenden letzten Wochen hatte Schalke reagiert und unter anderem Sportboss Jochen Schneider, als auch Trainer Christian Gross ausgetauscht. Der neue starke Mann auf Schalke, Peter Knäbel, nahm sich im Doppelpass Zeit, um über seine und die Zukunft von Schalke zu sprechen. Seine Zukunft hängt dabei womöglich auch von einer Kölner Personalie ab.

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Peter Knäbel spricht über seine Zukunft bei Schalke 04 – mit Horst Heldt?

In Gelsenkirchen laufen die Planungen für die Zweite Liga an, wie Knäbel in der Sendung Moderator Thomas Helmer erklärte. Seine eigene Zukunft ist dabei noch völlig unklar. Vorerst soll der ehemalige HSV-Verantwortliche bis zum Saisonende den Chaos-Klub führen. Eine kurzfristige Lösung, die Doppelpass-Gast Dieter Hoeneß deutlich kritisierte: „Ich finde die Reihenfolge, wie da jetzt die Dinge gehandelt wurden höchst fragwürdig“, stellte der ehemalige Hertha-Manager klar.

Denn hinter den Kulissen arbeitet Schalke neben dem Kader auch eine neue sportliche Führung aus. Immer wieder fällt dabei auch der Name Horst Heldt, Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln. Zu einer möglichen Zusammenarbeit mit Heldt wollte sich Knäbel nicht äußern. „Grundsätzlich werden wir die Fragen klären. Der Aufsichtsrat muss sich mit diesen Fragen beschäftigen“, stellte Knäbel zu Fragen um seine Zukunft klar. Ob er persönlich unter einem Sportvorstand arbeiten wolle „Das werde ich dann entscheiden, wenn die andere Entscheidung getroffen ist.“ Noch sei es, laut Knäbel, jedoch nicht an der Zeit sich zu positionieren.

Schalke 04 plant den Zweitligakader und gibt klares Ziel aus

Konkreter wurde der Gesamtverantwortliche Sport von Schalke 04 im Hinblick auf die Kaderplanung von Schalke 04. Klar ist: In Gelsenkirchen plant man zweigleisig - mit klarer Gewichtung für die Zweitklassigkeit. Keine leichte Aufgabe, wie Knäbel verriet. „Wir haben immer noch zu bedenken, dass es für zwei Varianten funktionieren muss.“

Ein Zweitligakader müsse bestimmte Kriterien erfüllen. Wichtig sei, so Knäbel, dass man die richtigen Menschen holt, „die die Zweite Liga annehmen, die aber auch ein Stück weit besser sind und auch die Qualität steigern können. Schalke 04 muss dann in der Zweiten Liga eine Mannschaft haben, die den Kampf, die Art und Weise der Zweiten Liga annimmt, die aber auch die Qualität hat, sich schon von Anfang an oben zu positionieren.“ Dafür sucht Schalke bereits auf Hochtouren. „Wir haben eine Scoutingabteilung, die intensivst arbeitet, fügte Knäbel an.

Das Ziel in der Zweiten Liga ist klar: „Wieder dahin zurück zu kommen, wo der Verein unserer aller Meinung nach hingehört.“ Schalke ruft den direkten Wiederaufstieg aus! Eine schwierige Mission, wie der ehemalige HSV-Boss weiß: „Wir müssen sehen, dass wir aus den Fehlern lernen, die andere Großvereine in der Zweiten Liga gemacht haben.“ (jpg)