Wechsel-Wende bei MüllerDoch nicht USA? Jetzt lockt ein Kölner die Bayern-Ikone

Es zeichnet sich immer mehr ab, dass Thomas Müller künftig in Nordamerika spielen wird. Lang galt Los Angeles als möglicher Verein. Doch nun könnte es doch ein anderes Team werden.

Die MLS soll es werden – aber doch nicht die USA? Thomas Müller könnte laut einem Medienbericht zu den Vancouver Whitecaps aus Kanada in die nordamerikanische Fußballliga wechseln.

In Verhandlungen zwischen der Klub-Legende von Bayern München und dem Team aus Kanada gehe es nur noch um letzte Details, meldete die „Bild“ am Sonntag (27. Juli 2025). Vancouver nimmt als eines von drei kanadischen Teams an der MLS mit 27 US-amerikanischen Teams teil.

Der Los Angeles FC, der zuletzt ebenfalls an dem 35-Jährigen interessiert gewesen sei, soll indes überraschend aus dem Rennen sein, hieß es. Eine offizielle Bestätigung der Vereine oder von Müller über die Wechsel-Wende gibt es bislang nicht.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Der Fußballer selbst hatte aber in einem Video angedeutet, nach Amerika zu wechseln. In dem kurzen Clip – einer Hommage an die 70er-Jahre-Kultserie „Münchner Geschichten“ von Helmut Dietl – sagt er unter anderem: „Heut is Samstag, morgen Sonntag und übermorgen is Montag – und dann is auf einmal alles vorbei. Dann geht’s übern großen Teich“.

Das könnte bedeuten, dass er schon zu Wochenbeginn seinen neuen Verein bekanntgibt. Ging hinter den Kulissen jetzt alles ganz schnell?

Vancouvers deutscher Sport-Chef Axel Schuster, früher Manager bei Mainz 05 und Schalke 04 und gebürtiger Kölner, hatte vor einigen Tage noch beteuert, dass eine Verpflichtung Müllers bei all ihrem Reiz eher unrealistisch sei.

Laut den Regularien in der MLS müssten die Whitecaps darüber hinaus formal dem Liga-Rivalen Cincinnati die Rechte abkaufen, Müller unter Vertrag nehmen zu dürfen. Der FC Cincinnati hat im Rahmen der sogenannten Discovery Rights für den deutschen Routinier und Weltmeister von 2014 ein Vorkaufsrecht. (dpa/bc)