DFB-PokalNeue Anstoßzeiten für alle Erstrundenspiele – das steckt dahinter

Der DFB-Pokal vor dem Finale in Berlin auf einem Podest.

Der DFB-Pokal vor dem Finale am 21. Mai 2022 in Berlin.

Der DFB-Pokal geht wieder los! Seit Freitagabend kämpfen 64 Mannschaften um den Einzug in die 2. Runde. Die Anstoßzeiten wurden vom DFB kurzfristig geändert. Das steckt dahinter.

Endlich ist es wieder so weit: Der DFB-Pokal ist in seine 80. Ausgabe gestartet. Seit Freitagabend (29. Juli 2022) kämpfen in der 1. Runde in 32 Partien wieder die Underdogs gegen die Favoriten, Überraschungen gab es schon unter anderem mit dem Sieg der SV Elversberg (3. Liga) gegen Bayer Leverkusen (4:3).

Wenige Stunden vor Anpfiff der ersten Partien teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dann am Freitagmittag mit, dass die drei Spiele am frühen Freitagabend nicht pünktlich um 18 Uhr angepfiffen werden – sondern eine Minute später.

1. Runde des DFB-Pokals: Spiele werden eine Minute später angepfiffen

So verhält es sich auch mit allen anderen Partien an diesem Wochenende der 1. Pokalrunde. Das Freitagabendspiel von Borussia Dortmund beim TSV 1860 München startete nicht um 20.45 Uhr, sondern „erst“ um 20.46 Uhr.

Alles zum Thema DFB

Die Pokal-Partien am Samstag und am Sonntag beginnen somit jeweils um 13.01 Uhr, 15.31 Uhr und 18.01 Uhr. Die Spiele am Montag um 18.01 Uhr und um 20.46 Uhr.

Auch die beiden Partien FC Teutonia Ottensen gegen Leipzig (30. August) und Viktoria Köln gegen den FC Bayern (31. August) – beide verlegt aufgrund des DFL-Supercups der Bayern gegen Leipzig am 30. Juli – starten um 20.46 Uhr.

Grund für die minimalen Veränderungen der Anstoßzeiten ist eine DFB-Aktion für den Umwelt- und Klimaschutz. Vor den Pokal-Partien soll die Minute für Lautsprecherdurchsagen in den Stadien zum Thema Klimaschutz genutzt werden.

Im Rahmen des „Aktionsspieltages Klimaschutz“ werden unter anderem auch alle Vereine an einer Spendenaktion teilnehmen. Dabei werden für jedes selbst geschossene Tor 100 Euro gespendet. Am Ende verdoppelt der DFB die eingespielte Summe nochmals.

Das Geld geht dann an die gemeinnützige Organisation „Sports for Future“. Zudem werden die Klubs während der Partien eine vegane oder vegetarischer Alternative zur Bratwurst anbieten. Einige Vereine werden zudem noch eigene Projekte umsetzen. (tsc)