Dieser vorzeitige Abgang würde Borussia Dortmund und Trainer Niko Kovac wehtun – und die BVB-Bosse können nur tatenlos zusehen.
Bittere Klausel enthülltBVB droht Blitz-Abgang im Winter
Muss Borussia Dortmund einen Sommer-Zugang schon wieder ziehen lassen? Aaron Anselmino (20) war im Sommer vom FC Chelsea zum BVB gewechselt, der 20-Jährige hat bei den Schwarz-Gelben durchaus Eindruck hinterlassen.
„Er ist ein Profi durch und durch und ich liebe solche Spieler, die mit Hingabe diesen Beruf ausführen und mit Leidenschaft Fußball spielen“, lobte BVB-Trainer Niko Kovac den jungen Innenverteidiger vor einigen Wochen nach dessen Tor gegen Bayer Leverkusen.
Verletzungspech kostet wertvolle Minuten
Doch wie lange steht der Argentinier Kovac noch zur Verfügung? Wie nun enthüllt wurde, umfasst die Leihvereinbarung mit dem FC Chelsea eine Klausel, die dem Premier-League-Klub die Möglichkeit einräumt, die Leihe bereits im Januar zu beenden. Das berichtet „Sky Sport“.
Der Grund ist, dass Anselmino eine zuvor definierte Minimalanzahl von Einsatzminuten bei den Dortmundern unterschritten hat. Bei Erreichen der notwendigen Spielzeit durch den Innenverteidiger wäre diese Klausel für Chelsea ungültig geworden.
Allerdings hätte Kovac den jungen Argentinier wohl gerne häufiger eingesetzt. In den zwei letzten Begegnungen des Jahres (1:1 in Freiburg, 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach) fehlte Anselmino aber mit einer Oberschenkelverletzung. Exakt diese Partien wären für die Erfüllung der Vertragsbedingung nötig gewesen. In der laufenden Saison kommt der Rechtsfuß – inklusive Klub-WM – auf eine Bilanz von lediglich 566 Spielminuten in zehn von 22 denkbaren Pflichtspielen.
Dabei hatte sich Kovac erst vor drei Wochen optimistisch gezeigt und verlauten lassen: „Es ist mit Chelsea soweit alles geklärt. Er ist unser Spieler und ich gehe auch davon aus, dass er es bis zum Ende der Saison bleibt.“ Nun aber gerät das Leihgeschäft plötzlich ins Wanken. Zwar wird in Dortmund momentan angenommen, dass die „Blues“ von der Möglichkeit zur Rückholung absehen werden, doch der englische Top-Klub aus der Premier League hat das letzte Wort und könnte bei eigenen Personalengpässen unmittelbar handeln.
Einen Lichtblick gibt es für den BVB immerhin: Der Spieler selbst hat bekundet, sich in Dortmund ausgesprochen wohlzufühlen und würde sein Engagement bei den Schwarz-Gelben gerne auch nach dem Jahr 2025 fortsetzen. Nach anfänglichen gesundheitlichen Rückschlägen konnte sich der Argentinier als Stütze in der defensiven Dreierreihe an der Seite von Nico Schlotterbeck sowie Waldemar Anton etablieren. Seine rigorose Spielart brachte ihm bei den Anhängern und in den Medien den Beinamen „El Grätsche“ ein. (red)
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