Bittere Erinnerung an El MalaViktoria-Neuzugang im Pokal schwer verletzt

Marco Pledl dribbelt mit dem Ball am Fuß und schaut auf das Spielgeschehen.

Marco Pledl hat sich eine schlimme Knieverletzung zugezogen. 

Im Landespokal-Spiel erwischt die Viktoria aus Köln ein bitterer Rückschlag. Ein Neuzugang verletzt sich schwer am Knie – Kreuzband und Meniskus gerissen. 

von Alexander Dircks  (ad)

Viktoria Köln ist mit einem Sieg (2:0 gegen Schweinfurt) und einer Niederlage (1:2 in Saarbrücken) in die neue Saison der 3. Liga gestartet. Im DFB-Pokal war gleich gegen den SC Paderborn Endstation (1:3). 

Am vergangenen Mittwoch (20. August 2025) mussten die Kölner dann im Landespokal Mittelrhein gegen Germania Teveren ran. Alles lief nach Plan: Marco Pledl (24) trifft gleich in der dritten Minute und bringt die Kicker von der „Schäl Sick“ auf die Siegerstraße. 

Viktoria Köln: Bittere Nachricht nach dem Pokalspiel

Zehn Minuten nach seinem Treffer wird der Torschütze des 1:0 dann schon ausgewechselt. Der Grund: Pledl hat sich schwer am Knie verletzt und muss unter Schmerzen vom Platz getragen werden. 

Am Donnerstagabend gab es dann die bittere Diagnose für den 24-jährigen. Wie der Verein auf Instagram verkündete, fällt der Schienenspieler für mehrere Monate aus. Er hat sich im Pokalspiel das vordere Kreuzband und den Meniskus gerissen.

Pledl war in diesem Sommer ablösefrei zur Viktoria gestoßen. Zuvor spielte er für die Zweitvertretung des SC Paderborn. Seine erste Saison als Profi beginnt also gleich mal mit einem Dämpfer für den gebürtigen Bayern. 

Sein Verletzungspech weckt bei Viktoria Erinnerungen an Malek El Mala (20), der sich in der vergangenen Spielzeit ebenfalls bei einem unterklassigen Gegner im Pokal verletzt hatte. Das 1:0 im Halbfinale bei Teutonia Weiden bezahlten die Höhenberger damals teuer.

Für El Mala war die Saison mit einem doppelten Bänderriss vorzeitig beendet, nach Abpfiff schimpfte Sport-Boss Stephan Küsters (53) über die Platzverhältnisse: „Man musste beim Drüberlaufen aufpassen, dass man nicht in einem der Löcher verschwindet.“