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+++ IN LIVE-SHOW +++ „Schlag den Star“ Schmerzhafter Unfall mit Verona Pooth

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Bayer-Zugang kalt erwischtTen Hag spielte „große Rolle“ für Transfer

Es war DIE Schlagzeile Anfang der Woche! Bayer Leverkusen hat Trainer Erik ten Hag entlassen. Auch für einen Neuzugang kam diese Meldung überraschend.

Für Bayer Leverkusen lief der Bundesliga-Auftakt alles anderes als nach Plan! Nach zwei Spieltagen gegen die TSG Hoffenheim (1:2) und Werder Bremen (3:3) steht nur ein mickriger Punkt auf dem Konto.

Wohl auch wegen interner Querelen zogen die Klub-Bosse bereits früh die Reißleine und setzten Trainer Erik ten Hag (55), der erst im Sommer verpflichtet worden war, vor die Tür. Wer sein Nachfolger wird, ist derzeit noch unklar.

Bayer-Neuzugang Poku war von Trainer-Entlassung überrascht

Auch für Ernest Poku (21) kam dieser Paukenschlag überraschend. Der 21-Jährige war einer von zehn Neuzugängen im Sommer – und offenbarte, dass ten Hag sogar einer der Gründe war, warum er sich für die Werkself entschieden hatte. 

„Dass Erik ten Hag Trainer bei Bayer Leverkusen war, spielte definitiv eine große Rolle bei meiner Entscheidung, dorthin zu wechseln. Es ist mein erstes Abenteuer im Ausland, und ich fand es angenehm, zu einem Verein zu kommen, bei dem ein komplett niederländisches Trainerteam arbeitet“, sagte Poku in einem Interview mit „Voetbal International“: „Jetzt läuft alles etwas anders als erwartet. Das gehört zum Fußball dazu.“

Poku weiter: „Wie alle war ich erstmal geschockt. Ich hatte morgens schon etwas auf Social Media gesehen, und als ich im Verein ankam, wurde es uns Spielern von der Vereinsführung mitgeteilt.“

Er selbst habe keinerlei Spannungen im Verein gespürt und „war genauso überrascht wie alle in den Niederlanden. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich die deutschen Medien nicht verfolge.“

Als Nachfolge-Kandidat wird laut spanischen Medienberichten auch der ehemalige Superstar Raúl gehandelt. Mit Roger Schmidt (58), Edin Terzic (42), Marco Rose (48) und Europa-League-Sieger Ange Postecoglou (60) machen jedoch auch noch weiter Namen die Runde.

„Für mich ändert sich eigentlich nicht viel: Ich muss einfach hart arbeiten und mich zeigen – egal, wer Trainer ist“, so Poku: „Ich bin zu Bayer Leverkusen gekommen mit dem Ziel, mich zunächst über Einwechslungen und gute Trainingsleistungen zu zeigen – nicht mit der Erwartung, sofort Stammspieler zu sein. Natürlich will ich das irgendwann, aber ich muss mich hocharbeiten.“

Konkurrenz auf seiner Position bekommt der U21-Nationalspieler von Arthur (22) und Neuzugang Lucas Vázquez (34/402 Spiele für Real Madrid). Zuletzt erhielt Arthur auf der rechten Außenbahn den Vorrang, mit einem anderen Trainer werden die Karten aber wieder neu gemischt. 

Poku war Mitte August für zehn Millionen Euro von AZ Alkmaar nach Leverkusen gewechselt. Für den niederländischen Klub absolvierte er 79 Partien, in denen er sechs Tore schoss und 14 weitere vorbereitete.