Der belgische Klub KRC Genk entlässt den deutschen Trainer Thorsten Fink.
Aus nach eineinhalb JahrenEx-Poldi-Trainer in Belgien gefeuert
Nach eineinhalb Jahren ist die Zeit von Thorsten Fink beim KRC Genk abgelaufen. Der belgische Erstligist gab am Montag die Trennung von dem 58-jährigen Trainer bekannt. Neben Fink müssen auch seine Assistenten Sebastian Hahn und Goran Kontic den Verein verlassen.
Die Vereinsführung begründete den Schritt mit den jüngsten sportlichen Misserfolgen. „Die Vereinsführung ist der Meinung, dass der Verein angesichts der schwankenden Ergebnisse und des unregelmäßigen Spielniveaus der letzten Zeit nicht mehr auf dem richtigen Weg zum Erfolg ist“, teilte der Klub mit. In der belgischen Liga steht Genk derzeit nur auf dem siebten Platz. Das berichtet „Bild“.
In der Vorsaison noch auf Platz eins
Dabei war Fink in der vergangenen Saison noch erfolgreich. Er führte den viermaligen Meister nach der Hauptrunde auf den ersten Tabellenplatz. Die belgische Meisterschaft wird jedoch in einem Playoff-System entschieden, in dem Genk am Ende nur den dritten Rang belegte und Saint-Gilloise den Titel holte.
Trotz der Qualifikation für die Europa League, wo das Team mit zehn Punkten aus sechs Spielen auf dem 16. Rang steht, waren die jüngsten Ergebnisse enttäuschend. Anfang Dezember schied der Verein zudem im Pokal-Achtelfinale gegen Anderlecht aus, womit die erste Titelchance der Saison vergeben wurde.
Der KRC Genk bedankte sich bei Fink für seine geleistete Arbeit und betonte, er habe „innerhalb kurzer Zeit eine neue Dynamik und Energie“ geschaffen. Vor seinem Engagement in Belgien war der 58-Jährige unter anderem knapp zwei Jahre beim HSV in der Bundesliga und mit Lukas Podolski in Japan bei Vissel Kobe. Zudem war er schon in Österreich, der Schweiz, Zypern, Lettland und den Vereinigten Arabischen Emiraten als Trainer tätig.
Als Spieler verbrachte Fink sechs Jahre beim FC Bayern München und gewann mit dem Verein 2001 die Champions League, sechs deutsche Meisterschaften und dreimal den DFB-Pokal. Er spielte in der Bundesliga außerdem für den Karlsruher SC und Wattenscheid. (red)
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