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Titelchance wegSchlotterbeck-Poker spitzt sich zu – BVB reagiert

Nico Schlotterbecks Zukunft beim BVB ist ungewiss. Es droht die nächste titellose Saison.

Seit seinem Wechsel vom SC Freiburg im Sommer 2022 wartet Nico Schlotterbeck bei Borussia Dortmund auf einen Titel. Das schmerzhafte Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen rückt die titellose Zeit erneut in den Fokus.

Für den ambitionierten Verteidiger könnte dies ein entscheidender Faktor bei den stockenden Vertragsverhandlungen sein. Die wachsende Nervosität bei den BVB-Verantwortlichen ist spürbar.

Schlotterbeck schielt auf Top-Klubs

Der Nationalspieler zögert, seinen bis 2027 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Ein lukratives Angebot zur Ausdehnung des Arbeitspapiers bis 2030 vor, das ihn in die Riege der Dortmunder Topverdiener katapultieren würde. Der BVB soll bereit sein, noch einmal nachzubessern. Das berichtet „Sky Sport“.

Doch Schlotterbeck soll auf einen Wechsel zu einem europäischen Schwergewicht wie dem FC Bayern München oder Real Madrid spekulieren. Vonseiten des BVB gibt es zwar keine offizielle Deadline für eine Entscheidung, doch die Bosse um Sportdirektor Sebastian Kehl erhoffen sich Klarheit bis Ende Januar.

Die Situation bei den potenziellen Abnehmern ist komplex. Beim FC Bayern hat die Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano höchste Priorität. Erst wenn der Franzose geht, würde Schlotterbeck zum Top-Transferziel. Bei Real Madrid könnte im Abwehrzentrum eine Stelle frei werden, da die Zukunft von David Alaba und Antonio Rüdiger offen ist.

Eine Nicht-Verlängerung scheint derzeit das wahrscheinlichere Szenario. Verkaufen die Schwarz-Gelben den Nationalspieler also im kommenden Sommer? Nicht unbedingt. Angeblich ist der BVB bereit, einen ablösefreien Abgang 2027 in Kauf nehmen, um kurzfristige sportliche Ziele, wie die wichtige Champions-League-Qualifikation und die damit verbundenen Einnahmen, nicht zu gefährden.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich am vergangenen Samstag zu dem Poker: „Wir kämpfen darum. Wir versuchen, Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen“. Kehl zeigte Verständnis für die Überlegungen des Spielers: „Natürlich macht er sich auch Gedanken, was legitim ist. Aber ich glaube, er weiß, was er an uns hat. Daher habe ich auch immer wieder betont, dass ich positiv bin.“ (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.