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„Mit allem Respekt, …“Streich-Interview nach Coup bei Bayern: ARD-Mann sagt genau das Falsche

Christian Streich im ARD-Interview ausgebremst. Nach dem Überraschungs-Erfolg seines SC Freiburg im Pokal-Viertelfinale beim FC Bayern wurde der Trainer in seinem Redefluss unterbrochen.

von Béla Csányi (bc)

So turbulente Abende hat selbst Trainer Christian Streich (57) in elf Jahren beim SC Freiburg ganz, ganz selten erlebt. Erst der Pokal-Coup mit dem historischen ersten Sieg beim FC Bayern, dann der Zoff mit Jamal Musiala (20) nach dessen verweigertem Handschlag. Und dann war auch das folgende ARD-Interview reichlich ungewöhnlich.

Fünf Minuten nahm sich Streich nach der Siegesfeier vor der Gästekurve für das Gespräch mit ARD-Reporter Alexander Bommes (47) und Experte Bastian Schweinsteiger (38) Zeit. Doch das lief teilweise nicht so ganz, wie der Erfolgs-Coach sich das vorstellt hatte.

Christian Streich: Redelaune kippt im ARD-Interview

Zur Mitte des Interviews gewährte Streich dem Millionen-Publikum (durchschnittlich 6,8 Mio. Menschen schauten zu) einen spannenden Einblick in seinen Matchplan und die Feinheiten, die am Ende für seine Freiburger den Unterschied ausgemacht hatten.

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„Vorne haben wir die langen Bälle ablegen können. Ein paar Sachen waren einfach gut“, erklärte Streich, lobte zudem Kompaktheit und Defensivverhalten: „Die beiden Außenverteidiger mussten immer wieder rausrücken, weil Leroy Sané angelaufen ist. Es war schwer, aber das haben sie gemacht, über das ganze Spiel.“

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Auch Schweinsteiger hatte in seiner Analyse zuvor schon gelobt, wie konsequent der SC die Offensiv-Stars der Bayern auf den Außenbahnen gedoppelt bekam. Und Bommes? Der wollte von den Streich-Ausführungen nicht allzu viel wissen. Exakt 30 Sekunden ließ er den Taktik-Exkurs laufen, ehe er tadelte: „Aber mit allem Respekt, Herr Streich. Das ist mir viel zu analytisch jetzt.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Stattdessen spielte die ARD Jubel-Szenen mit Wasserdusche vom Final-Einzug im Vorjahr ein. Und Streich war plötzlich gar nicht mehr in Redelaune. „Ja ja. Ich bin jetzt … nach dem Spiel bin ich ruhig“, reagierte er wortkarg, schob nüchtern hinterher: „Es ist ein schöner Abend. Es ist toll, aber man muss es auch nicht überbewerten.“ Da war selbst Bommes überrascht, geriet kurz ins Stocken, ehe Schweinsteiger die Situation mit einer Frage zum ersten Gegentor rettete.

Dass im Ersten die Emotionen der überraschenden Sieger schon weit vor dem Trainer-Interview ausgiebig begleitet wurden, gehörte zweifellos zu den Stärken der Übertragung. Dass im Interview mit Streich die fußballerischen Details aber schnellstmöglich abgewürgt werden sollten, blieb am Ende des Abends als vertane Chance der ARD hängen.