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Afrika- und Asien-Cup 2024Viele Topstars weg: Werden die Turniere den Bundesligisten zum Verhängnis?

Leverkusens Odilon Kossounou (l.) und Victor Boniface klatschen sich ab.

Odilon Kossounou (l.) und Victor Boniface beim Spiel von Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg am 21. Oktober 2023. 

Anfang des kommenden Jahres steht sowohl der Afrika-Cup als auch der Asien-Cup an. Dabei müssen zahlreiche Bundesligisten auf einige ihrer absoluten Topstars verzichten.

von Felix Rasten (fr)

Spitzenreiter Bayer Leverkusen spielt aktuell eine überragende Saison, der VfB Stuttgart konnte sieben seiner ersten neun Bundesliga-Partien gewinnen und steht auf einem starken dritten Tabellenplatz. Es könnte für die beiden Vereine also eigentlich nicht besser laufen.

Mitte der Saison müssen viele Klubs jedoch auf einige ihrer Topstars verzichten. Dann stehen nämlich sowohl der Afrika-Cup (13. Januar bis 11. Februar 2024) als auch der Asien-Cup (12. Januar bis 10. Februar) an. Das betrifft in der Bundesliga die Spieltage 17. bis 21.

Anfang 2024: Bundesliga-Profis bei Afrika- und Asien-Cup unterwegs 

Vielen deutschen Klubs könnte das demnach teuer zu stehen kommen. Leverkusen müsste mit Edmond Tapsoba (24), Odilon Kossounou (22) und Victor Boniface (22) auf gleich drei absolute Stammkräfte verzichten.

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Ebenso geht es dem VfB Stuttgart. Serhou Guirassy (27) wird nach seiner Verletzung vermutlich gegen Borussia Dortmund (11. November) wieder zurückerwartet und demnach auch mit der guineischen Nationalmannschaft den Afrika-Cup bestreiten. Die Schwaben müssten im schlimmsten Fall fünf Spiele (sollte er mit Guinea ins Finale einziehen) auf ihren Topscorer verzichten.

Doch auch zahlreiche andere Profis könnten mit ihrer Nationalmannschaft bei den Wettbewerben unterwegs sein. EXPRESS.de verschafft im Folgenden einen Überblick über die potenziellen Afrika- und Asien-Cup-Teilnehmer der Bundesliga.

Afrika- und Asien-Cup: Diese Bundesliga-Spieler könnten nominiert werden

Afrika Cup:

  • Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Amine Adli (Marokko), Victor Boniface (Nigeria)
  • FC Bayern München: Eric Maxim Choupo-Moting (Kamerun), Bouna Sarr (Senegal), Noussair Mazraoui (Marokko)
  • VfB Stuttgart: Silas Katompa Mvumpa (DR Kongo), Serhou Guirassy (Guinea)
  • Borussia Dortmund: Ramy Bensebaini (Algerien), Sebastien Haller (Elfenbeinküste)
  • RB Leipzig: Ilaix Moriba (Guinea), Amadu Haidara (Mali)
  • TSG Hoffenheim: Diadie Samassekou (Mali), Kevin Akpoguma (Nigeria)
  • Eintracht Frankfurt: Omar Marmoush (Ägypten), Fares Chaibi (Algerien), Ellyes Skhiri (Tunesien)
  • SC Freiburg: Daniel-Kofi Kyereh (Ghana)
  • FC Augsburg: Patric Pfeiffer (Ghana)
  • SV Werder Bremen: Naby Keita (Guinea)
  • SV Darmstadt 98: Braydon Manu (Ghana)
  • Union Berlin: David Datro Fofana (Elfenbeinküste), Aissa Laidouni (Tunesien)
  • VfL Bochum: Christopher Antwi-Adjei (Ghana)
  • FSV Mainz 05: Aymane Barkok (Marokko)

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Asia-Cup:

  • FC Bayern München: Kim Min-Jae (Südkorea)
  • VfB Stuttgart: Hiroki Ito (Japan), Genki Haraguchi (Japan), Jeong Woo-yeong (Südkorea)
  • SC Freiburg: Ritsu Doan (Japan)
  • FC Augsburg: Masaya Okugawa (Japan)
  • Borussia Mönchengladbach: Ko Itakura (Japan)
  • FSV Mainz 05: Lee Jae-sung (Südkorea)
  • VfL Bochum: Takuma Asano (Japan)

Welche Spieler am Ende tatsächlich mit der Nationalmannschaft die Turniere bestreiten werden, bleibt abzuwarten. Für die Bundesligaklubs könnten der Verzicht auf einige ihrer Stammspieler jedoch zum Problem werden.