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Nordlichter lassen Punkte liegenAnfang-Debakel bei Aufsteiger Dresden – HSV nur 2:2 gegen FCN

Markus Anfang (Bremen) reagiert entsetzt.

Markus Anfang verliert am 26. September 2021 mit Werder Bremen gegen Dynamo Dresden mit 0:3.

In der zweiten Liga lassen der Hamburger SV und Werder Bremen jeweils Punkte liegen. Der HSV kommt gegen den 1. FC Nürnberg nicht über ein 2:2 hinaus und Werder Bremen geht in Dresden baden.

von Michael Eham (eham)

Hamburg. Am achten Spieltag der 2. Bundesliga haben sowohl der Hamburger SV als auch Absteiger Werder Bremen Punkte liegen gelassen. Besonders übel wurde es dabei für Werder-Coach Markus Anfang (47, ehemals 1. FC Köln), der bei Aufsteiger Dynamo Dresden mit 0:3 baden ging. 

Hamburger SV und 1. FC Nürnberg mit spannendem Verfolgerduell

Der HSV hingegen lieferte sich mit dem 1. FC Nürnberg im Verfolgerduell einen offenen Schlagabtausch. Der erste Spielabschnitt wurde vor allem durch das Eingreifen des Videoschiedsrichters spannend. Nachdem zunächst der ehemalige Hamburger Christian Mathenia (29) im Tor des Clubs zweimal parat stand (13. und 15. Minute), hatte Tim Handwerker (23) die erste Einschussmöglichkeit für Nürnberg (16.).

Nach knapp 20 Minuten wurde es dann erstmals hektisch um den VAR. Denn bei einer Angriffssituation über die linke Nürnberger Seite, die der HSV eigentlich schon geklärt hatte, griff Mario Vuskovic (19) im Strafraum Nikola Dovedan (27) ungeschickt ins Gesicht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gäste-Kapitän Enrico Valentini (32) souverän.

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Und auch beim Hamburger Ausgleichstreffer meldete sich der Kölner Keller zu Wort. Robert Glatzel (27) schraubte seine 193 Zentimeter Körpergröße nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Jonas Meffert (27) in die Höhe und köpfte ins lange Eck. Der Ball ging – anders als ursprünglich vom Schiedsrichtergespann entschieden – vom Pfosten ins Tor. Denn der Linienrichter sah vermeintlich Ex-Nürnberger Tim Leibold (27) in den Ball grätschen und diesen im Abseits. Beides war nicht der Fall und so zählte das 1:1.

Aus der Kabine kamen die Gäste dann hellwach und erwischten den HSV eiskalt. Lino Tempelmann (22) köpfte eine Valentini-Flanke zur Nürnberger Führung ein. Doch auch im zweiten Durchgang kam der HSV zum Ausgleich. Wieder durch Glatzel, der zehn Minuten vor dem Ende des Spiels zum 2:2 einköpfte.

Werder Bremen gegen Dynamo Dresden viel zu harmlos

Werder Bremen blieb hingegen gegen effiziente Dresdener weitestgehend harmlos und ließ sich durch einen Doppelpack von Christoph Daferner (23) abkochen. Denn Dynamo machte den Werderanern hinsichtlich Effektivität einiges vor. Vor allem der erste Treffer kurz vor dem Seitenwechsel (40. Minute) war kurios.

Daferner brachte einen Abpraller von der Latte unter Kontrolle und bugsierte das Leder über den Pfosten ins Gehäuse. Auf das 2:0 in der 66. Minute folgte prompt noch das 3:0 durch Morris Schröter (26.), der neun Minuten später trocken ins lange Eck abschloss. 

Durch das Dresden-Debakel kommt der Ex-Kölner Trainer Markus Anfang (47) bei Werder Bremen weiter nicht in Fahrt. Nach der bitteren Niederlage im Nord-Derby gegen den HSV nun also die zweite Niederlage in Folge. Mit nur elf Zählern aus acht Spielen steht Absteiger Bremen nur auf Platz zehn.