Uth-Schreck beim Pokal-KrimiKöln-Star verletzt vom Platz – aber FC-Update macht Hoffnung

Geht es für FC-Pechvogel Mark Uth auch in der neuen Saison mit der Verletzungsmisere weiter? Im Pokal-Krimi in Osnabrück war für den Stürmer vorzeitig Schluss. Am Folgetag gab es immerhin leichte Entwarnung.

von Jürgen Kemper (kem)

Der 1. FC Köln hat seinen Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim VfL Osnabrück mit mehreren angeschlagenen Profis bezahlt. Mark Uth (31) erwischte es dabei nach seiner Verletzungs-Odyssee erneut.

Der Porzer war am Montag (14. August 2023) in der 87. Minute eingewechselt worden und musste zehn Minuten vor Ende der Verlängerung schon wieder raus. In Unterzahl brachte der FC, der da schon fünfmal gewechselt hatte, das 3:1 über die Zeit. Immerhin: Allzu lange wird Uth offenbar nicht fehlen.

1. FC Köln setzt bei Mark Uth auf Geduld

Kurz nach einem erfolglosen Dribbling setzte Uth sich auf den Boden und signalisierte der Bank, dass es nicht mehr weitergehen würde. Verletzung in der ersten Pokalrunde – wie schon in der vergangenen Saison beim Aus in Regensburg.

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„Das ist das, was wir befürchtet haben. Wenn man ein Jahr raus ist, dann muss man sich erstmal wieder dran gewöhnen und deswegen ist das mit der Muskulatur dann manchmal etwas zäher bis die wieder belastungsfähiger ist“, sagte Baumgart nach Schlusspfiff.

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Die ersten Befürchtungen aus der Kabine, dass sich Uth einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zugezogen, habe, bestätigten sich bei genaueren Untersuchungen am Folgetag nicht. An der betreffenden Stelle konnten „strukturelle Verletzungen ausgeschlossen werden“, hieß es in einer FC-Meldung.

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Doch nur ein Schreckmoment für Uth und Köln? Für das Spiel bei Borussia Dortmund am kommenden Samstag (19. August, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) hatte Baumgart den Spielmacher bereits ausgeplant. „Mark Uth wird auf jeden Fall nicht am Wochenende dabei sein“, versicherte er in der ARD.

Auch wenn der FC nichts überstürzen will, könnte der Routinier schneller als gedacht wieder eine Option sein. „Über eine Rückkehr ins Training werden die Mannschaftsärzte in Absprache mit den Physiotherapeuten und dem Trainerteam von Tag zu Tag entscheiden“, schrieb der FC.

Ob es bis zum Wochenende reicht, werden die kommenden Tage zeigen. Ähnlich ist die Lage bei Davie Selke (28). Der Stürmer musste kurz nach der Pause vom Platz, schlug nach seinem Aus wutentbrannt gegen die Auswechselbank. „Bei Davie muss man die nächsten Tage abwarten. Wir hoffen, dass er rechtzeitig hinausgegangen ist, dass er es rechtzeitig bemerkt hat, aber da sollten wir die nächsten ein, zwei Tage abwarten“, sagte Baumgart. Eine ernsthaftere Verletzung stellten die Ärzte auch bei seiner Untersuchung am Dienstag nicht fest.