Da werden nicht nur die Verantwortlichen des 1. FC Köln ganz genau hinschauen: Ein Top-Kandidat will offenbar seinen Klub verlassen.
Auch Trainer-Kandidat beim FCSport-Chef bestätigt Wechsel-Wunsch seines Coaches – der plant NRW-Rückkehr
Das ist eine Knaller-Meldung aus dem Unterhaus! Vor einigen Wochen war es durchaus noch im Bereich des Möglichen, dass in Magdeburg ein Fußball-Märchen erzählt werden könnte.
Da stand der 1. FC Magdeburg auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz und hatte Tuchfühlung zu den beiden direkten Aufstiegsplätzen. Bemerkenswert: Ein Aufstieg wäre der absolute Höhepunkt einer stetigen Entwicklung des Vereins unter Trainer Christian Titz (54) gewesen.
Auch beim 1. FC Köln auf dem Zettel: Zweitliga-Coach plant offenbar Abschied
Der einstige HSV-Coach feierte mit dem FCM den Aufstieg in die 2. Bundesliga, stabilisierte und etablierte den Verein im Unterhaus – und das mit ausgesprochen ansehnlichem Fußball.
Die Arbeit, die Titz bei den Magdeburgern leistet, weckte während seiner Amtszeit immer wieder Begehrlichkeiten. Immer wieder stellte sich die Frage: Wann geht der 54-Jährige den nächsten Schritt?
Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Antwort darauf lautet, dass Titz diesen nächsten Schritt im Sommer 2025 wagt. Denn nach aufkommenden Medienberichten in den vergangenen Tagen bestätigte nun Sport-Chef Otmar Schork (67) laut „Bild“, dass Titz mit dem Gedanken spielt, den Verein zu verlassen.
„Er kann sich vorstellen, eine Veränderung vorzunehmen. Er möchte sich in den nächsten Tagen überprüfen“, erklärte der FCM-Verantwortliche. „Diese Bedenkzeit werden wir ihm geben.“
Wenn eine solche Entwicklung öffentlich und durch den Verein bestätigt wird, stehen die Zeichen auf Abschied. EXPRESS.de berichtete, dass Titz einer der Trainer ist, über den auch beim 1. FC Köln diskutiert wird.
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg kann sich Titz eine Rückkehr nach Nordrhein-Westfalen vorstellen. In NRW arbeitete der gebürtige Mannheimer bereits als Coach von Rot-Weiss Essen und einst als Jugendcoach bei Alemannia Aachen.
Die abgelaufene Zweitliga-Saison beendete Magdeburg auf dem fünften Tabellenplatz. Ein eigentlich starkes Ergebnis für den Klub, offenbar aber nicht gut genug, um Titz von einem Verbleib zu überzeugen.
Sicherlich wäre es nicht so gekommen, wenn wir den Relegationsplatz erreicht hätten und womöglich aufgestiegen wären, sagte Schork. „Dann wäre eine Herausforderung da gewesen.“
Der Vertrag des Trainers läuft zwar noch bis 2026, die Aussagen des Magdeburger Sport-Chefs lassen aber vermuten, dass es zum vorzeitigen Ende der mehrjährigen Erfolgsgeschichte kommen könnte. Nicht umsonst spricht Schork von einem „Nackenschlag“.