„Zeigt, was möglich ist“Stadionfrage geklärt: FC und Stadt einigen sich – neue Logen in Müngersdorf

Das Kölner Stadion, Heimspielstätte des 1. FC Köln, von oben.

Das Kölner Stadion, Heimspielstätte des 1. FC Köln, von oben.

Zumindest bei dieser Frage gibt es nun Klarheit: Der 1. FC Köln und die Stadt haben sich bei der Stadionpacht geeinigt.

von Antje Rehse (are)

Am Mittwoch hat der 1. FC Köln einen Teilerfolg im Streit mit der Stadt um den geplanten Geißbockheim-Ausbau errungen. Bei einem anderen Thema herrscht zwischen beiden Parteien nun Klarheit.

Der Verein und die Stadt Köln haben sich auf einen neuen Pachtvertrag bis 2034 geeinigt. Der FC spricht von einem guten Ergebnis, auch die Stadt zeigt sich zufrieden.

FC-Stadion bekommt neue Logen

„Die Vereinbarung ist das Ergebnis eines konstruktiven Miteinanders zwischen der Stadt und dem FC in dieser wichtigen Zukunftsfrage. Es zeigt, was möglich ist“, sagte FC-Präsident Werner Wolf – ein kleiner Seitenhieb auf den andauernden Streit in Sachen Geißbockheim-Ausbau?

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„Es ist uns in einem intensiven Verhandlungsprozess gemeinsam gelungen, eine gute und partnerschaftliche Grundlage für die zukünftige Stadionnutzung und die konsequente Weiterentwicklung des Stadionerlebnisses zu verhandeln“, betonte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff.

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker dankte „allen Beteiligten, die zu diesem für den FC und die Stadt guten Ergebnis beigetragen haben. Es ist gut, dass hier eine tragfähige, zukunftsorientierte Lösung für beide Seiten gefunden werden konnte.“

Auch der neue Vertrag, der noch nicht unterschrieben ist, sieht eine Differenzierung zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga vor. Heißt: Der FC muss als Zweitligist weniger zahlen als im Fußball-Oberhaus.

Ein Teil der zu zahlenden Fixpacht sowie die Betriebskosten sollen jährlich „entsprechend der Verbraucherpreisentwicklung“ angepasst werden. Konkrete Zahlen nannten die Beteiligten nicht.

Neu: Einige Büroräume sollen in Logen umgewandelt werden. An Spieltagen werden diese durch den FC selbst vermarktet. Bei sonstigen Großveranstaltungen durch die Kölner Sportstätten GmbH. „Das Stadion hat für den FC ganz erhebliche wirtschaftliche Bedeutung“, so Türoff.