Jonas Urbig hat sich bei Greuther Fürth mit starken Leistungen ins Blickfeld gespielt. Weil sein Konkurrent die Hoffnung auf Einsätze aufgegeben hat, steht jetzt ein neuer Herausforderer bereit.
Nach „Nationaltorhüter“-LobFürth holt Konkurrent für FC-Talent Urbig: „Sehr interessanter Torwart“
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Die Fürther Teamkollegen wissen, was sie an Jonas Urbig (M.) haben. Nicht nur im Ligaspiel beim SC Paderborn am 21. Januar 2024 rettete er dem Aufstiegs-Aspiranten die Punkte.
von Béla Csányi (bc)
Die Zweitliga-Konkurrenz sieht in Jonas Urbig (20) bereits einen angehenden Nationaltorhüter, doch bei Leih-Klub Greuther Fürth muss das Talent aus der Jugend des 1. FC Köln seinen Stammplatz weiterhin Woche für Woche gegen die Keeper-Konkurrenz behaupten.
Der zu Saisonbeginn verdrängte Andreas Linde (30) hat seine Winter-Flucht in die schwedische Heimat noch gar nicht perfekt gemacht, da scharrt der neue Herausforderer in Fürth bereits mit den Hufen. Und auch ihm ist das DFB-Tor nicht ganz fremd.
Jonas Urbig bei Greuther Fürth die klare Nummer eins
Hinter U21-Nationalkeeper Urbig, der bis auf ein krankheitsbedingt verpasstes Spiel bei allen 19 Liga-Begegnungen der Franken im Tor gestanden hatte, sortiert sich für die Rückrunde Nils Körber (27) als Nummer zwei ein. Wie das Kleeblatt am Dienstag (30. Januar 2024) verkündete, kommt der Schlussmann von Ligakonkurrent Hansa Rostock.
„Nils hat eine Top-Torhüterausbildung und mit 27 Jahren auch schon einige Erfahrungen im Profifußball gesammelt“, erklärte Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi (53): „Damit haben wir jetzt eine gute Lösung für unser Torwartteam gefunden, mit Blick auf den bevorstehenden Abgang von Andreas Linde.“
Trainer Alexander Zorniger (56) lobte in der Fürther Transfer-Mitteilung noch einmal ausdrücklich die starke Saison von Stammkeeper Urbig und sagte über dessen neuen Konkurrenten: „Nils nimmt das an und wir freuen uns, dass wir mit ihm einen sehr interessanten Torwart bekommen.“
Körber galt in Deutschland in jüngeren Jahren ebenfalls als vielversprechendes Torhüter-Talent, stand in mehreren Jugend-Nationalmannschaften, darunter auch zweimal bei der U21, zwischen den Pfosten.
Bei Hertha BSC gelang der Durchbruch allerdings nicht, Einsatzzeit gab es nur bei Leih-Stationen in der 3. Liga in Münster (20 Spiele) und Osnabrück (34 Spiele). In der 2. Bundesliga ist die Erfahrung mit acht Spielen für Osnabrück und zweien in der laufenden Saison für Hansa Rostock überschaubar.
Urbig geht damit als klarer Favorit auf den Platz im Tor in die finalen 15 Saisonspiele, in denen Greuther Fürth den Aufstieg in die Bundesliga anpeilt. Lukas Kwasniok (42), Trainer des SC Paderborn, sieht den Torhüter allerdings schon jetzt zu Höherem berufen. Er hatte zuletzt geschwärmt: „In der zweiten Liga hat ein zukünftiger Nationaltorhüter nichts verloren. Er wird irgendwann mal das Amt beerben. Ein herausragender Torhüter.“